Mit ganzer Kraft zur nächsten Goldenen
Vinzenz Höck (26) ist längst nicht mehr nur österreichweit bekannt für seine Eleganz an den Ringen. Heute greift der Kunstturner in seiner Heimatstadt nach Gold.
Rollstuhl-Basketball
Mixed: 1. Sitting Bulls, 2. Flinkstone Graz, 3. Dolphins Wien
Radsport
Kriterium: 1. Daniel Lehner (Felbermayr Wels) 78 Punkte, 2. Daniel Eichinger (Hrinkow) 59, 3. Paul Buschek (Tirol) 53.
Mountainbike
Short Track, Damen: 1. Laura Stigger (Specialized Factory Racing), 2. Corina Druml (KTM Factory), 3. Tamara Wiedmann (Trek Vaude). – Herren: 1. Gregor Raggl (Superior Factory), 2. Max Foidl (KTM Factory), 3. Kilian Feurstein (RV Dornbirn).
Wasserspringen
3 Meter, Damen: 1. Cara Albiez (GAK), 2. Lena Gramlinger (ASV), 3. Olivia Meusburger (GAK). – Synchron: 1. Olivia und Annika Meusburger (GAK). Weiblich B: 1. A. Meusburger (Limit Jugend-EM). – 1 Meter, Herren: 1. Daruish Lotfi (GAK), 2. Anton Knoll (ASV), 3. Alexander Hart (SU Wien).
Kunstturnen
Mehrkampf, Damen: 1. Carina Kröll (Salzburger TV), 2. Charlize Mörz, 3. Alissa Mörz (beide Mattersburg). – Herren: 1. Severin Kranzlmüller (Lustenau), 2. Ricardo Rudy (Wels) und Askhab Matiev (Innsbruck). – Mannschaft weiblich: 1. Vorarlberg, 2. Burgenland, 3. Tirol. – männlich: 1. Oberösterreich, 2. Vorarlberg, 3. Steiermark.
Para Boccia
Mixed, BC1: 1. Erich Meci, 2. Armin Koller, 3. Martin Hartter. - BC2: 1. Thomas Schweiger, 2. Georg Unterladstätter, 3. Claudia Klug. - BC3: 1. Michael Kiefer, 2. Dominik Herzog, 3. Winfried Zwanziger. - Pair Mixed, BC3: 1. Cool Rollings, 2. Domax. – Team Mixed, BC1/ BC2: 1. ABSV Wien, 2. SPGH Tirol, 3. BSG Altenhof.
Synchronschwimmen
Duett free/Mixed: 1. Sophie Rubash/Nicole Rubash.
Racketlon
Doppel, Elite Herren: 1. Michael Dickert/ Lukas Windischberger, 2. Jonas Grafeneder/ Emanuel Schöpf, 3. Florian Harca/Marcel Weigl. - Damen: 1. Bettina Bugl/Irina Olsacher, 2. Linda Schedl/Elisabeth Seehofer, 3. Clarissa Steiner/Paulina Steiner. - Mixed: 1. Irina Olsacher/Emanuel Schöpf, 2. Elisabeth Seehofer/Dieter Mühl, 3. Bettina Bugl/Marcel Weigl.
Hängt er an den Ringen, wandern alle Blicke zu ihm. Fast ehrfurchtsvoll mustert der Kunstturn-Nachwuchs Vinzenz Höck, sobald der Grazer wieder mit „seinem“Gerät vorliebnimmt, von einem Gesamtweltcup-Sieger kann man sich so einiges abschauen. „Die Staatsmeisterschaften sind so eine Bühne, auf der ich immer alles versuche aufzusaugen und zu genießen“, erzählt Österreichs „Herr der
Ringe“. Höck lebt in Innsbruck, sah schon einige Turnhallen dieser Welt. Und so sind die Meisterschaften, die an diesem Wochenende im Rahmen der Sport Austria Finals im Sportpark Graz stattfinden, so etwas wie ein Heimkommen für den Grazer. „Die Stimmung ist bei nationalen Wettkämpfen immer voll schön, weil es sehr kollegial ist. Uns verbindet der Sport“, sagt Höck einige Händedrücke später.
Österreichs Turnsport hat ein Vorbild, ein Zugpferd. Der Nachwuchs eifert Höck nach, auch gestern Vormittag im Sportpark in Graz. Nicht alles gelingt in jungen Jahren auf der großen Bühne so gut wie den Routiniers. Die Nervosität ist der Jugend anzumerken. Da wird nach einer Übung den Kampfrichterinnen zugelächelt, obwohl zwei Stürze – etwa vom Schwebebalken – dabei waren. Beim Verlassen des WettkampfAreals wird der Kopf geschüttelt, einige Tränen kullern die Wangen hinunter. Es braucht Trost von der Trainerin. Gelingt die nächste Übung,
QR-Code scannen und von Höck erklärenlassen, worauf es beim Ringeturnen ankommt. ist wieder vieles in Ordnung. Das Turnen hat eben so seine Tücken, ist trainingsintensiv und verlangt bereits im jungen Alter mentale Stärke. Das alles hat einst auch Höck durchgemacht. Der Grazer hat sich durchgebissen und ist deshalb in der Spitze des Turnsports angekommen.