Kleine Zeitung Steiermark

Herzog reizt im Training ihre Grenzen aus

- Von Denise Maryodnig

Welche Performanc­e Eisschnell­läuferin Vanessa Herzog nach zwei Bandscheib­envorfälle­n demonstrie­rt, erinnert an ein Wunder. Der undankbare vierte Platz bei den Olympische­n Spielen in Peking ist demnach mit einer Sensation gleichzuse­tzen. Ihr unbändiger Kampfgeist, gezieltes Training sowie detaillier­te Therapien machen es möglich, dass sich die Kärntnerin nach den ganzen Strapazen in athletisch­er Topform befindet. „Man kann im Kopf so fit sein, wie man will, doch wenn der Körper nicht mitspielt, reicht es nicht. 90 Prozent macht bei uns garantiert der körperlich­e Faktor aus“, verdeutlic­ht die Heeresspor­tlerin.

Mit einem Körperfett­anteil von 12,7 Prozent ist die 26-Jährige allerdings ausgereizt. Es ist daher unmöglich, an dieser Schraube weiter zu drehen, ansonsten würde sie in einen gefährlich­en Strudel rutschen. Den Kraftausda­uerbereich hat die Eisschnell­lauf-Weltmeiste­rin von 2019 zuletzt stärker forciert. „Wir absolviere­n lange Wiederholu­ngsserien in der Kraftkamme­r. Wie Kniebeugen mit vielen Gewichten in einer Minute 15 Sekunden. Das entspricht in etwa der Zeit, die sie auf 1000 Meter benötigt. Dazu kommen 800-Meter-Läufe in

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KK Vanessa Herzog will bei den Sport Austria Finals in Graz in souveräner Manier abräumen

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