House und Hits reichten
Fatboy Slim als Star des springfestivals.
Andere DJs seiner Bekanntheitsliga machen es nicht mehr ohne gewaltigen Bühnenaufbau, PyroShow und Konfetti-Wahnsinn. Für Fatboy Slim reicht ein simples DJ-Pult samt Leinwand. Der 58-jährige Brite ist der größte Star beim heurigen springfestival. Er prägte in den 90ern das Genre Big Beat und die Generation MTV wie wenig andere. Dementsprechend waren die meisten der 1700 Fans am Donnerstag auf den ausverkauften Kasematten nicht mehr ganz jung – doch Cook weiß genau, wie er sie zwei Stunden lang in Bewegung hält: Am Anfang gibt es Hits, fantastisch schnell gemixt (sein „Praise you“, Queens „Don’t stop me now“...), dann ein treibendes House-Set, am Ende noch einmal Hits im Stakkato – wie sein „Rockafeller Skank“, den Stones-Klassiker „Satisfaction“und „Hey Ho, Let’s Go“der Ramones.
Für einen frühen Höhepunkt hatte sein Landsmann Elderbrook gesorgt: Als Alleinunterhalter der sanften Dancepop-Töne zog er den vollen Dom im Berg in seinen Bann. Heute geht’s ins Finale, auf dem Programm stehen u. a. Moonbootica.