Horten: Kein Alleinerbe
Kämen die Buchstaben des Gesetzes zur Anwendung, wäre Kari Goëss nach dem Tod seiner Ehefrau Heidi Goëss-Horten ein sehr reicher Mann. Wie berichtet, verstarb die Kunstsammlerin am vergangenen Montag im Alter von 81 Jahren. Zwei Gesellschaften, bei denen sie Alleineigentümerin war, sind zumindest 260 Millionen Euro schwer. Doch Goëss gibt nun über einen Sprecher überraschende Details bekannt: „Herr Goëss hat die mäzenatischen Aktivitäten von Heidi Goëss-Horten seit jeher unterstützt.“Diese Aktivitäten sollen auch nach ihrem Tod fortgesetzt werden. Goëss, der Horten 2015 geheiratet hat, erbt offenbar nicht. „Er hat schon vor Langem einen Erbverzicht abgegeben“, betont der Sprecher.