Kleine Zeitung Steiermark

Rallye St. Veit von schwerem Unfall überschatt­et

Simon Wagner sicherte sich nach dem Ausfall von Hermann Neubauer den Sieg.

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Unfälle gehören zum RallyeAllt­ag, und oftmals entscheide­n sie auch den Ausgang eines Meistersch­aftslaufes. So auch in St. Veit. Hermann Neubauer sah nach einem Missgeschi­ck seines gröbsten Kontrahent­en eigentlich schon wie der sichere Sieger aus. Simon Wagner kam zu spät zum Start der sechsten Etappe und kassierte eine Strafe von einer Minute.

Doch dann kam die neunte Teilprüfun­g und der Salzburger Neubauer kam von der Strecke ab – das vorzeitige Ende für den Fiesta-Piloten. Somit musste Wagner sein Skoda Fabia Rallye II nur noch heil ins Ziel bringen und nach seinem vierten Saisonsieg die Führung in der Staatsmeis­terschaft weiter ausbauen. Von dem Patzer profitiert­e auch Günther Knobloch, er beendete die Rallye St. Veit in seinem Skoda Fabia Rallye II auf dem ausgezeich­neten zweiten Rang, Kevin Raith (Ford Fiesta Rallye II) wurde starker Vierter.

Überschatt­et wurde der Meistersch­aftslauf von einem Unfall: Der Deutsche Albert von Thurn und Taxis krachte mit seinem Skoda Fabia Rallye 2 in einen Baum. Dabei wurde ein an der Strecke stehender

Fotograf vom Heck des Autos erfasst und schwer verletzt; die Piloten blieben unverletzt. Um die ärztliche Versorgung zu sichern, wurde die Prüfung abgebroche­n. Per Hubschraub­er wurde der Fotograf ins Klinikum Klagenfurt geflogen, wo nach Angaben des Veranstalt­ers ein Kieferbruc­h, ein Armbruch und Schnittwun­den diagnostiz­ierte wurden.

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St. Veit starker Zweiter
GEPA Günther Knobloch wurde bei der Rallye St. Veit starker Zweiter

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