„Türöffner für die Kinder sein“
Sie betreuen Kinder psychisch kranker Eltern: Patinnen und Paten erzählen, warum sie diese Aufgabe so schätzen.
Alima Matko von Styria Vitalis umreißt die Situation so: „Drei bis elf Prozent aller Minderjährigen wachsen mit zumindest einem psychisch erkrankten Elternteil auf.“Für diese Kinder sei es schwierig. Themen seien Ängste und Schuldgefühle, andere Kinder fühlen sich allein gelassen. In der Situation steige das Risiko, später selbst psychisch zu erkranken. Um das zu vermeiden, setzen Matko und Styria Vitalis ein eigenes Patinnen- und Paten-Programm um – sie sollen als „stabile Bezugsperson ein wichtiger Resilienzfaktor“für die Kinder sein. Es gehe um Stabilität und Sicherheit.
In den nächsten Wochen sollen jetzt neue Patinnen und Paten gewonnen werden, weil die Anfragen rapide gestiegen sind und mehr Helfer denn je in diesen heiklen Lebenssituationen gebraucht werden. glücklich und stabil groß werden.“Wichtig sei, dass man eingeschult und nicht allein gelassen werde – und sich im Falle des Falles an Fachleute wenden könne. ei ihrer Kollegin Birgit Figo war es die Absicht, „Kinder in so einer Situation auch etwas wie Normalität zu schenken“. Sie sagt: „Am Anfang hat man einen großen Respekt. Aber die Kinder haben es uns einfach gemacht. Es ist eine große Verantwortung, die man trägt, es ist auch eine mehrjährige Aufgabe. Aber ich kann diese ehrenamtliche Arbeit nur empfehlen.“Patin Heide Wilding ergänzt: „Ich habe gerne mit Kindern zu tun. Zuerst lernt man im Beisein einer Psychologin die Mutter kennen, ob es passt – und ja, es hat gepasst. Ich sehe uns Paten als Türöffner für diese Kinder, etwas anderes zu erleben.“
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