Kleine Zeitung Steiermark

Bei der ersten WM geht es auch um Genuss

Am Freitag reist Dariush Lotfi zu seiner ersten Weltmeiste­rschaft in der Allgemeine­n Klasse und tritt in Budapest in drei Diszipline­n an.

- Von Clemens Ticar

Nach den Sport Finals in Graz ist vor der WM. „Zu Hause war ein Einspringe­n“, gibt GAK-Wasserspri­nger Dariush Lotfi zu. Ab Dienstag ist der Grazer bei der Weltmeiste­rschaft in Budapest im Einsatz, am Freitag reist er nach Ungarn. In Budapest zählt es dann – und weil die Weltmeiste­rschaft in Ungarn noch nicht in den Olympiaqua­lifikation­szyklus für die Spiele 2024 in Paris fällt, geht es für den Grazer vor allem darum, Erfahrung zu sammeln.

„Als ich 2016 mit 15 Jahren nach Österreich gekommen bin, wollte ich mit einem Team zu einer Europameis­terschaft oder Weltmeiste­rschaft. Ich werde das genießen“, sagt er. Aber nicht nur. Die Qualifikat­ion für das Finale ist „nicht ganz unrealisti­sch“, das Semifinale das erklärte Ziel. „Dann wäre ich zufrieden“, sagt Lotfi. Anstrengen­d genug: 50 Springer haben genannt, der Wettkampf dauert demnach vier bis fünf Stunden.

Erstmals bei einem großen Wettkampf wird Lotfi nicht nur im Einzel antreten, sondern mit dem Wiener Anton Knoll auch im Synchron-Bewerb. Dreieinhal­b Salti rückwärts gehockt sollen es werden – der schwierigs­te Sprung in Lotfis Repertoire. „Ich trainiere den Sprung seit vier Jahren, habe ihn in Wettkämpfe­n vielleicht acht-, neunmal gezeigt.“

auch mit gelingen. beschreibt

Jetzt soll er erstmals Knoll gemeinsam „Viele Bodensalti“,

Lotfi das gemeinsame Training. Und irgendwann setzt man es dann oben um. Die große Herausford­erung ist die unterschie­dliche Größe der beiden Athleten, Knoll ist etwas kleiner als Lotfi. „Es ist für mich praktisch. Ich muss nicht so Gas geben beim Sprung wie der Anton. Er muss richtig hochspring­en, ich kann mich wirklich auf die Technik konzentrie­ren“,

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