Athleten aus neun Ländern
Lotfi, der sich freut, in Knoll auch einen Konkurrenten im Einzel gefunden zu haben. „Seit eineinhalb Jahren ist er gut dabei. Das ist für mich sehr schön. Vorher gab es niemanden, wo ich aufpassen musste.“
Gemeinsam haben die beiden Sportler zuletzt nicht oft trainiert. „Im Winter war ich öfters in Wien“, sagt Lotfi. Seit einer Woche hat aber die intensive
WM-Vorbereitung begonnen. „Da werden wir jeden Tag ein paar Sprünge gemeinsam machen.“
Zeit für neue Sprünge ist in der konkreten Vorbereitung auf ein Großereignis freilich nicht. „Da muss man schon ein bisschen verrückt sein“, beschreibt Lotfi grundsätzlich den Vorgang, wenn ein neuer Sprung eintraisagt
Wasserspringer aus neun Nationen machen von Donnerstag bis Sonntag die Grazer Auster beim „24. Internationalen Diving Meet“unsicher. Aus steirischer Sicht zählen vor allem Cara Albiez – vierfache Staatsmeisterin und dreifache Österreichische Meisterin –, Annika und Olivia Meusburger zum Favoritenkreis. GAK-Vorzeige-Wasserspringer Dariush Lotfi wird an den Bewerben nicht teilnehmen, er fliegt am Freitag zur WM nach Budapest (siehe links). Bei der Eröffnung am Donnerstag wird er sich aber als Moderator und Hobby-DJ versuchen.
niert werden soll. Das geht freilich nur mit technischer Unterstützung: einer Luftdruckanlage, die den Kontakt mit der Wasseroberfläche erträglicher gestalten soll, Zurufe vom Trainer oder einer Seilanlage, die einen zurückhält. „Erste Sprünge sind immer sehr speziell. Ich kann es mit nichts vergleichen“, sagt Lotfi. Das erste Mal ist immer ein: „Scheiß drauf, ich muss
das jetzt machen. Egal, ob es weh tut, egal, ob es schiach ausschaut.“
Wie es ausschaut, ist für Lotfi in Budapest nicht egal. Der Grazer tritt nicht nur im Synchronbewerb am Dienstag an, sondern ist auch im Einzel in zwei Bewerben vertreten. Von drei Metern geht es am Montag ins Becken, von einem Meter am Donnerstag.