1275 Ukrainer in steirischen Schulklassen
Die Fördermaßnahmen werden noch ausgebaut.
Bisher 1275 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine besuchen in der Steiermark an 335 Schulstandorten eine Klasse. „Die Kinder und Jugendlichen sind gut aufgeteilt in der Steiermark“, sagt Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner. Die meisten sind Volksschulkinder (529), gefolgt von Schülerinnen und Schülern in der Mittelschule (454), 101 an AHS-Unterstufen, 93 an AHS-Oberstufen, der Rest verteilt sich auf andere Schultypen.
Steirische Schulen wurden seit Beginn der Fluchtbewegung im Februar mit speziellen Unterrichtsmaterialien ausgestattet, 18 ukrainische Pädagoginnen wurden angestellt. Für den Herbst werden noch weitere gesucht.
Die Bildungsdirektion hat auch 41 neue Deutschförderklassen errichtet. Meixner: „Dieser gezielte Deutschunterricht soll helfen, dass die Kinder möglichst schnell die Unterrichtssprache verstehen.“Die Kontingente für die Stunden würden aus den Covid-Förderstunden gezogen.
Für jene ukrainischen Jugendlichen, die ihre Schulpflicht schon abgeschlossen haben, sollen ab Herbst Übergangsklassen/-lehrgänge errichtet werden. Diese sollen auf den Besuch einer weiterführenden Schule vorbereiten. Besonders auf die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik wird geachtet. Aber auch „Sport und Bewegung“sowie „Bildungsund Berufsorientierung“stehen am Programm.