Kreml weicht von keiner Forderung ab
Moskau will „Frieden“nur nach seinen Vorgaben.
Vier Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine besteht der Kreml im Hinblick auf mögliche künftige Verhandlungen auf seinen Maximalforderungen: „Was einen Friedensplan betrifft, so ist der möglich, nachdem Kiew alle Forderungen der russischen Seite erfüllt hat“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow zufolge, ohne die Forderungen im Detail zu nennen.
Aktuell konzentrieren sich die Kämpfe vor allem auf die Region Luhansk. Kiew berichtet vom Beschuss Dutzender Städte durch die vorrückende russische Armee. Ziel der neuen Offensive ist die Stadt Lyssytschansk, etwa 70 km nordwestlich von Luhansk und 100 km nordöstlich der Stadt Donezk. Nach ukrainischen Angaben sind russische Truppen bereits bis an den Stadtrand der Großstadt vorgedrungen.
Die USA haben zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte nach Angaben der Regierung in Kiew nun die Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars geliefert. „Die Himars sind in der Ukraine eingetroffen“, erklärte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow. Er dankte seinem US-Kollegen Lloyd Austin für „mächtige Werkzeuge“.