Keine Zeit zum Hadern
Jakob Schubert verpasste Boulder-Finale knapp.
Der Tiroler Lokalmatador Jakob Schubert wirkte in der ersten Reaktion etwas geknickt, als er den Einzug ins Boulder-Finale verpasst hatte. „Ich war schon etwas enttäuscht, aber die Boulder sind mir diesmal nicht so hineingelaufen. Aber mit einem 12. Platz brauche ich mich sicherlich nicht zu verstecken“, erklärte der 31-Jährige beim Kletter-Weltcup in Innsbruck. Der OlympiaBronzemedaillengewinner musste sich zum Abschluss der Boulder-Saison im Halbfinale mit Rang zwölf begnügen. Für den Tiroler heißt es nun schnell zu regenerieren, um beim Weltcup-Auftakt im Vorstieg am Samstag und Sonntag vorne mitmischen zu können. „Ich habe bisher so gut wie gar nicht Vorstieg trainiert, sondern mich auf das Bouldern konzentriert. Das mache ich aber jedes Jahr so. Im Vorstieg stimmt das Selbstvertrauen auch ohne Training“, gab sich Schubert zuversichtlich.
Davor steht heute der Boulder-Finaltag der Frauen mit Jessica Pilz und Franziska Sterrer auf dem Programm (13.00 Halbfinale, 19.45 Finale/jeweils live auf ORF Sport+).