Im Einsatz trotz hoher Spritpreise
Rotes Kreuz und Feuerwehren stöhnen unter Mehrkosten. Forderung nach Unterstützung wird laut. Ist gar die Versorgung gefährdet?
Selbes Problem, andere Blaulichtorganisation: „Uns treffen derzeit vor allem die höheren Anschaffungskosten und die langen Lieferzeiten für Material und Fahrzeuge“, fasst Thomas Meier vom Landesfeuerwehrverband Steiermark die Lage zusammen. Beim Sprit sei man in einer „etwas glücklicheren Lage“im Vergleich zu anderen Organisationen. „Ganz einfach, weil wir bei unseren Einsätzen nicht die weiten Wege wie etwa die Rettung haben. Dennoch belastet die Situation natürlich auch unser Budget.“
„Auf Dauer können wir diesen Mehraufwand nicht decken“, spitzt Reinhard Hundsmüller, Geschäftsführer des Samariterbundes, zum Thema Spritpreis zu. „Es wird zu Reduktionen der Fahrten kommen. Chronisch kranke Menschen, die permanent Chemo-, Dialyseund Strahlentherapien benötigen, werden bald auf der Strecke bleiben“, malt er ein dramatisches
In einem Schreiben an die Bundesregierung habe er deshalb bereits mehrfach um eine Befreiung von der Mineralölsteuer für die Rettungsorganisationen ersucht, aber bisher noch keine Antwort erhalten. „Ich will kranke Menschen nicht verunsichern, aber ich will zeitgerecht vor einem drohenden Versorgungsengpass warnen“, stellt Hundsmüller klar.
Zukunftsszenario.