Eine schrecklich schnelle Familie
Lilli, Laura, Linda und Daniel Paier können ihre Medaillensammlung bei der steirischen Meisterschaft in Kapfenberg ausbauen.
Am Namen Paier kommt man weder vorbei, wenn man Nennlisten der steirischen Schwimmmeisterschaft durchforstet, noch schwimmt man in der Regel an ihm vorbei
. . . Es sei denn, man gehört selbst zur Schwimm-Spitze. Seit Jahren mischen die vier Geschwister Lilli (10 Jahre), Laura (14), Linda (17) und Daniel Paier (19) die steirische und österreichische Schwimmszene gehörig auf und sind vor allem auf der Brustlage eine Klasse für sich. Ein Bild davon kann man sich derzeit in Kapfenberg machen, wo bis Sonntag die steirische Meisterschaft stattfindet.
Bruder Daniel hat das Schwimmen einst für sich entdeckt und seine Geschwister angesteckt. Mittlerweile sind seine kleinen Schwestern selbst schon großartige Schwimmerinnen – und alle auch Vorbilder füreinander. „Die Kleinen haben den Großen immer zugeschaut. Das hat uns alle immer angesteckt“, erzählt Linda. Das Gemeinsame schulte auch die
Disziplin: „Ich musste selbst immer konsequent zum Training gehen, weil ich genau wusste, dass die anderen auch da sind.“So ist es auch kein Zufall, dass das Brustschwimmen die Lieblingslage der Geschwister ist. „Das war ein bisschen Gruppenzwang“, sagt Daniel und lacht, „da hat sich jeder einfach leichter getan. Das schwimmen wir am liebsten.“
Zu Hause sind die Paiers in Mürzzuschlag, nach der Schule pendeln sie nach Leoben. Dass das Lernen und die Hausaufgaben im Zug erledigt werden, ist für sie genauso selbstverständlich wie das gegenseitige Fordern und Fördern. „Linda und ich sind auf einem ähnlichen