Strametz denkt bereits an den Winter
Kein Start in St. Pölten nach Kreuzbandeinriss.
Bei den LeichtathletikStaatsmeisterschaften fehlt am Wochenende in St. Pölten ein großer Name. Karin Strametz galt als große Titelanwärterin über die 100 Meter Hürden bei den Frauen. Ein Einriss des Kreuzbandes macht einen Start aber unmöglich. „Mir geht es eigentlich ganz gut und habe jetzt eine Schiene für die nächsten sechs Wochen. Das Wettkampfjahr ist aber logischerweise vorbei“, erklärt die Leibnitzerin. Bei einem Sturz in Eisenstadt zog sie sich ihre Verletzung zu – anfangs unbemerkt. „Ich habe es zuerst gar nicht realisiert, bin noch ganz normal zurückgegangen. Nach dem MRT war aber klar, dass in dieser Saison nichts mehr geht.“Glücklicherweise ist das hintere Kreuzband nur eingerissen. Bereits im September will Strametz wieder locker ins Training starten und sich dann ideal auf die Indoor-Saison im Winter vorbereiten. „Derzeit habe ich für die Uni eh genug zu tun. Dann liegt der Fokus voll auf der Hallensaison. Ich denke nicht, dass ich dann noch Probleme habe.“
In Abwesenheit von Strametz haben die steirischen Leichtathletinnen trotzdem große Titelchancen: Djeneba Touré (ATG) ist im Diskus zu favorisieren. Carina Reicht (Omni Biotic Powerteam) und Lotte Luise Seiler (KSV) haben über 1500 Meter gute Chancen, Viktoria Willhuber (LTU Graz) hat über 100 und 200 Meter Chancen. Über 400 Meter Hürden ist Sebastian Gaugl (KSV) ein Medaillenkandidat.