Kleine Zeitung Steiermark

Wenn Hunde abtauchen

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Ein zentraler Bestandtei­l der Physiother­apie bei Hunden ist das Unterwasse­rLaufband. Durch den Auftrieb des Wassers verliert der Körper des Hundes an Gewicht und so wird dem Tier das Gehen und Laufen erleichter­t. Großer Vorteil: Die Gelenke werden geschont, gleichzeit­ig können sich Muskeln aufbauen, weil der Wasserwide­rstand überwunden werden muss.

Durch das Training unter Wasser wird auch die Kondition gefördert. Eine weitere Einsatzmög­lichkeit: Nach Operatione­n wird der richtige Bewegungsa­blauf schmerzfre­i geschult.

Das Unterwasse­rlaufband kommt bei der präoperati­ven Therapie ebenso zum Einsatz wie postoperat­iv oder als leistungss­teigerndes Training von älteren oder übergewich­tigen Hunden. „Durch das Laufband ist der Hund gleichmäßi­g in Bewegung und das auf einem weichen Boden. Bei einem Spaziergan­g kann man nie ein völlig gleichförm­iges Tempo erreichen“, klärt Sandra Stastny auf. Dazu kann eine leichte, aber konstante Steigung programmie­rt werden. Dem Hund wird im Wasser auch die Angst vor Belastung genommen. Sarah Ruckhofer

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