Wie ein Buch die Welt verzauberte
Heute vor 25 Jahren erschien der erste Band von „Harry Potter“in Großbritannien – der Rest ist Kult.
Es klappte erst beim 13. Versuch: Zwölf Mal hagelte es Absagen für Joanne K. Rowlings Manuskript über einen Zauberschüler in Hogwarts. Verlagschef Nigel Newton überließ das erste Lesen damals seiner achtjährigen Tochter Alice. „Sie tauchte eine Stunde später in einer Art Trance wieder auf“, erzählte er nun dem „Guardian“. Am 26. Juni 1997 erschien in Großbritannien der erste Band der Saga. Heute wurden mehr als 500 Millionen Bücher in rund 80
Sprachen verkauft. „Harry Potter“gilt als erfolgreichste Buchserie der Welt. Schon ab dem zweiten Band wurden die Veröffentlichungen zu Events: Die „Kammer des Schreckens“feierte im Londoner Bahnhof King’s Cross mit dem berühmten Gleis 9 3/4 sein Debüt. Später, als die Bücher um Mitternacht erschienen, stellten sich Potter-Fans stundenlang für die Fortsetzung an.
Der Schritt an die Kinoleinwand mutierte ebenso zum Erfolg und machte das Ensemble rund um Daniel
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Radcliffe
(33) und zu Stars. Dass Autorin K. Rowling (56) mittlerweile wegen Äußerungen zur Stellung von Transfrauen umstritten ist und sich der frühere Zauberlehrling Radcliffe von ihr distanziert hat, scheint dem Boom um Hogwarts kein Ende zu bereiten.
Die Bücher sind nach wie vor Verkaufsschlager. Der Verlag Bloomsbury verzeichnet seit der Coronapandemie enorm steigende Umsätze. Ganz ohne Zaubertricks von Harry und Co.
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