Kleine Zeitung Steiermark

Brotpreise bis zu 65 Prozent angestiege­n

Steirische Bäcker kämpfen gegen steigende Rohstoff- und Energiekos­ten. Außerdem fehlt allerorts Personal – vor allem in den Filialen.

- Von Michael Kloiber und Anna Stockhamme­r

In erster Linie bereite das Personal Sorgen, sagt Heinz Regula, Bäcker und Innungsmei­ster in der Steiermark. Außerdem: „Die Preise steigen, manche dramatisch. Und die Energiekos­ten betreffen alle.“Vergleiche zeigen: In den meisten Bäckereien kostet eine Semmel 40 bis 50 Cent, das sind etwa fünf bis zehn Cent mehr als Ende 2021. Günstigere Semmeln gibt es beim Diskonter – oftmals noch um die 20 Cent. Immerhin bekomme man noch „ausreichen­d Rohstoffe – die Lieferkett­e funktionie­rt, wenn auch langsamer“, sagt Großbäcker Martin Auer. Bei ihm seien die Kosten um 30 Prozent gestiegen. Auer befürchtet, dass sich die Preisspira­le weiter nach oben dreht: „Es ist alles sehr volatil.“

Zu schaffen macht das auch Sepp Hubmann von der gleichnami­gen Bäckerei im Bezirk Leibnitz. Für Mehl zahle er 70 Prozent mehr. „Wir müssen das an die Kunden weitergebe­n.“Schlug sich ein Laib Brot vorher mit 2,30

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FUCHS (2) Albin SorgerDome­nigg, Bäcker

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