Brotpreise bis zu 65 Prozent angestiegen
Steirische Bäcker kämpfen gegen steigende Rohstoff- und Energiekosten. Außerdem fehlt allerorts Personal – vor allem in den Filialen.
In erster Linie bereite das Personal Sorgen, sagt Heinz Regula, Bäcker und Innungsmeister in der Steiermark. Außerdem: „Die Preise steigen, manche dramatisch. Und die Energiekosten betreffen alle.“Vergleiche zeigen: In den meisten Bäckereien kostet eine Semmel 40 bis 50 Cent, das sind etwa fünf bis zehn Cent mehr als Ende 2021. Günstigere Semmeln gibt es beim Diskonter – oftmals noch um die 20 Cent. Immerhin bekomme man noch „ausreichend Rohstoffe – die Lieferkette funktioniert, wenn auch langsamer“, sagt Großbäcker Martin Auer. Bei ihm seien die Kosten um 30 Prozent gestiegen. Auer befürchtet, dass sich die Preisspirale weiter nach oben dreht: „Es ist alles sehr volatil.“
Zu schaffen macht das auch Sepp Hubmann von der gleichnamigen Bäckerei im Bezirk Leibnitz. Für Mehl zahle er 70 Prozent mehr. „Wir müssen das an die Kunden weitergeben.“Schlug sich ein Laib Brot vorher mit 2,30