Kleine Zeitung Steiermark

EM-Feinschlif­f in der Auster

Wasserspri­nger aus der Ukraine bestreiten ihre EM-Vorbereitu­ng in Graz. Hercog belegte bei der WM in Budapest Rang 23, Lotfi Platz 47.

- Von Michael Schuen und David Baumgartne­r

Die steirische­n Schwimmver­eine strecken während des Krieges in der Ukraine ihre helfenden Hände aus. Schon seit Wochen befinden sich ukrainisch­e Schwimmeri­nnen und Schwimmer in der Steiermark, denen ein regelmäßig­es Training im Verein ermöglicht wird. Bei der offenen steirische­n Meistersch­aft in Kapfenberg am vergangene­n Wochenende waren schon zahlreiche Ukrainerin­nen und Ukraihaben

dabei – und vor der Schwimm-EM im August gesellt sich das ukrainisch­e Wasserspri­nger-Nationalte­am hinzu. „Sie wollen sich in Graz auf die EM in Rom vorbereite­n. Wir

vom OSV und von der Holding Graz durch Michael Krainer sofort Unterstütz­ung zugesagt bekommen“, sagt Hugo Schuster, der Präsident des steirische­n Schwimmver­ner

bandes. Derzeit bemühe man sich um Unterkünft­e für rund 15 Personen, die Mitte Juli kommen sollen.

Hugo Schuster

Derzeit findet die WM in Budapest statt, und dort gab es gestern zwei steirische WM-Premieren: Freiwasser­schwimmer Jan Hercog belegte über fünf Kilometer Rang 23. Der Grazer ist mit dem Ergebnis zufrieden, verpasste ein besseres Resultat wegen eines zu früh angesetzte­n Sprints: „Der hat

Körner gekostet“. Wasserspri­nger Dariush Lotfi ist bei seinem vierten Sprung vom Drei-MeterBrett ausgerutsc­ht, verletzte sich zum Glück aber nicht. „Der erste Sprung war der beste, den ich jemals im Wettkampf gezeigt habe. Dann ist das Schlimmste passiert, was passieren kann. Es kann nur besser werden“, sagt Lotfi nach Rang 47. Heute springt er mit Synchronpa­rtner Anton Knoll vom Turm.

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JÜRGEN FUCHS, GEPA (2)

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