Die Steiermark sieht absolut keinen Handlungsbedarf – noch
Oberösterreich will das Format der Regionalligen ändern. Das hätte auch Folgen für die Steiermark, die abwartet.
Der Präsident des steirischen Fußballverbands, Wolfgang Bartosch, nahm den Hinweis zur Kenntnis. Aus Oberösterreich kamen am Wochenende Rufe nach einer Reform des derzeitigen Systems der Regionalligen. Nicht ganz neu, denn: Speziell in Oberösterreich tut man sich schwer, Aufsteiger in die Regionalliga zu finden – und in ganz Österreich findet man abseits der florierenden Regionalliga Ost mit Klubs aus Wien,
Niederösterreich und dem Burgenland auch kaum Vereine, die dann den Gang in die 2. Liga antreten wollen. Im Westen ist die Regionalliga ohnehin schon eine Schmähpartie, wird hier doch im Herbst in den Landesverbänden von Tirol, Vorarlberg und Salzburg gespielt, ehe es dann ein gemeinsames Turnier der besten Mannschaften gibt. Nun wünscht man sich in Oberösterreich, dass man künftig nicht mehr mit Kärnten und
Steiermark in der Liga ist, sondern mit Nachbar Salzburg. Dazu soll Tirol mit Salzburg und Steiermark mit Kärnten spielen und es dann ein Turnier um zwei Aufstiegsplätze geben.
Für kommende Saison bleibt aber sowieso alles beim Alten. Dann müsse man reden, sagt Bartosch, der sich eine grundsätzliche Reform schon vorstellen kann. Die müsse aber auch das ÖFB-Präsidium goutieren.