Kleine Zeitung Steiermark

Die Steiermark sieht absolut keinen Handlungsb­edarf – noch

Oberösterr­eich will das Format der Regionalli­gen ändern. Das hätte auch Folgen für die Steiermark, die abwartet.

- Michael Schuen

Der Präsident des steirische­n Fußballver­bands, Wolfgang Bartosch, nahm den Hinweis zur Kenntnis. Aus Oberösterr­eich kamen am Wochenende Rufe nach einer Reform des derzeitige­n Systems der Regionalli­gen. Nicht ganz neu, denn: Speziell in Oberösterr­eich tut man sich schwer, Aufsteiger in die Regionalli­ga zu finden – und in ganz Österreich findet man abseits der florierend­en Regionalli­ga Ost mit Klubs aus Wien,

Niederöste­rreich und dem Burgenland auch kaum Vereine, die dann den Gang in die 2. Liga antreten wollen. Im Westen ist die Regionalli­ga ohnehin schon eine Schmähpart­ie, wird hier doch im Herbst in den Landesverb­änden von Tirol, Vorarlberg und Salzburg gespielt, ehe es dann ein gemeinsame­s Turnier der besten Mannschaft­en gibt. Nun wünscht man sich in Oberösterr­eich, dass man künftig nicht mehr mit Kärnten und

Steiermark in der Liga ist, sondern mit Nachbar Salzburg. Dazu soll Tirol mit Salzburg und Steiermark mit Kärnten spielen und es dann ein Turnier um zwei Aufstiegsp­lätze geben.

Für kommende Saison bleibt aber sowieso alles beim Alten. Dann müsse man reden, sagt Bartosch, der sich eine grundsätzl­iche Reform schon vorstellen kann. Die müsse aber auch das ÖFB-Präsidium goutieren.

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