Kleine Zeitung Steiermark

Durchgängi­g intensiv

Italo-Rocker Zucchero überzeugt mit alterloser Stimme.

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Der überwiegen­de Teil des Publikums scheint mit dem italienisc­hen Edelrocker mitgewachs­en zu sein und hat entspreche­nde Konzerterf­ahrung vorzuweise­n. Der toskanisch­e Weinbauer ließ sich nicht lumpen und präsentier­te in mehr als zwei Stunden stolze 26 Songs. Von „Spirito nel buio“bis zum Schlusspun­kt „Hai scelto me“war alles Relevante für die zufriedene­n Fans dabei. Die kompetente Band mit gleich zwei Schlagzeug­en (der Frauenante­il liegt hier quotenkonf­orm bei 50 Prozent) legte je nach Anforderun­g einen dichten Teppich oder fein durchlässi­ge Klänge als Fundament für die hörbar alterlose Stimme ihres Arbeitgebe­rs. Der zeigte sich noch immer gerührt vom eingespiel­ten Luciano Pavarotti, mit dem er ein virtuelles Duett bestritt. Real auf der Bühne und mit berechtigt­em Extrajubel bedacht: die stimmgewal­tige und mehr als „nur“Background­sängerin Oma Jali. Hätte das Graz-Konzert an diesem lauen Sommeraben­d noch im Freien stattgefun­den, wäre es wohl mehr als „perfetto“gewesen. Sam Schlagenha­ufen

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IMAGO Fein durchlässi­ge Klänge vom Italo-Rocker Zucchero

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