Comeback des Volkes, aber die Stars zittern
Matteo Berrettini musste wegen Corona für Wimbledon passen. Titelverteidiger Djokovic bangt. Dennis Novak ist eine Runde weiter.
Auf den ersten Blick sieht es ganz so aus, als sei Gras über die Sache gewachsen, jene ziemlich unangenehme Angelegenheit mit dem Virus. Jedenfalls erweckt Wimbledon den Eindruck, dass die berühmteste Tennisveranstaltung der Welt der Normalität zu einem grandiosen Comeback verhilft. Die Menschen pilgern in Massen ins Tennismekka, weil sie nach zwei Jahren Pause wieder dürfen. Und sie können sich dort ungehindert bewegen, 42.000 sind es pro Tag. Masken sind kaum zu sehen, Tests gibt es auch nicht.
Aber während die Fans unbehelligt ihrem Freizeitvergnügen nachgehen, beginnt bei den Stars des Turniers das große Zittern. Denn Corona wurde großteils zwar abgesagt, lässt sich aber nicht völlig ausschalten. Und schon sind die ersten Profis vom ungemütlichen Eindringling erfasst worden. Marin Cˇilic´ musste auf ein Antreten verzichten, weil er positiv getestet wurde und sich auch, wie er per Instagram mitteilte,