Für WM nicht nur am Platz alles gegeben
Österreichs Frauen wollen bei der LacrosseWM in den USA aufzeigen. Der Weg dorthin war für das Nationalteam nicht ganz einfach.
Auf dem Platz sind Lacrosse-Spieler gewiss nicht immer Engel, und dennoch hat der Sport ein wenig mit der Kirche zu tun. Denn der Begriff leitet sich aus dem französischen Wort für „Bischofsstab“ab. Die Herleitung des Namens ergibt beim Anblick der Schläger auch durchaus Sinn, ebenso wie das Regelwerk (siehe Box). In Sachen Aufmerksamkeit hat die körperbetonte und strategisch anspruchsvolle
Sportart hierzulande jedoch noch Aufholbedarf. „In Österreich gibt es drei Frauenteams und vier bei den Männern. Wir versuchen aber, mit offenen Trainings, Schulbesuchen und Aktionen, die Leute zum Sport zu bringen“, erklärt Claudia Mikula von den „Graz Gladiators“.
Ihre Nationalteamkarriere hat sie bereits beendet. Mit Sarah Hedden, Eva Mautner, Kay Bierbacher-Voss sowie den Schwestern Sarah und Sophia Schlagenhaufen treten dafür gleich fünf Steirerinnen für