Polnische Raritätenschau mit einem Welttenor
Piotr Beczała und Helmut Deutsch führten das Publikum zu den Nebenschauplätzen des Liedgesangs.
Schubert, Schumann, Brahms, Wolf, Strauss, Beethoven. Vermutlich 80 Prozent der Liederabendprogramme bestehen aus Werken dieser fünf, sechs Komponisten. Der polnische Tenor Piotr Beczała führte dagegen in Gefilde, die im Stefaniensaal vor ihm wohl die wenigsten betreten haben. Lieder von Stanisław Moniuszko (den man gerade noch als Schöpfer der polnischen Nationaloper „Halka“zumindest vom Namen her kennt) und Mieczysław Karłowicz bildeten den ersten Teil, danach sang Beczała Romanzen von Tschaikowsky und