Schlamm wird wie Beton
Die Unwetter-Helfer haben ein neues Problem.
Erst waren die Wassermassen das Problem im vom Unwetter verwüsteten Kärntner Gegendtal, jetzt ist es die Sonne. Der Schlamm, der Wege verlegt und Wiesen bis zu den Häusern regelrecht „zupflastert“, härtet zusehends aus. „Teilweise ist er wie Beton, man sinkt gar nicht mehr ein, wenn man darauf geht. Bald brauchen wir einen Presslufthammer“, sagt ein Betroffener aus der Äußeren Einöde.
Seit Mittwoch sind in Arriach 1350 Bewohner eingeschlossen – darunter 30 Urlauber. „Es gibt keine Meldungen über Personenschäden, es geht allen gut“, beruhigt die provisorische Amtsleiterin Patricia Regenfelder. Bewohner und Urlauber werden aus der Luft und über Notwege versorgt. Auf denen sind allerdings auch Schaulustige unterwegs. Regenfelder: „Wir bitten dringend, das zu unterlassen, das behindert die Einsatzkräfte.“