Vieles hängt am Auto
25.000 Menschen waren Ende Juni in der Steiermark arbeitslos gemeldet. Mit einer Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent liegt man nahe an der Vollbeschäftigung (siehe auch Seite 26/27). Doch die steigenden Energiepreise und das drohende Aus der Gasversorgung aus Russland schweben wie ein Damoklesschwert über steirische Industriegroßbetriebe. Sollten Voestalpine & Co. gemäß Notfallplan die Produktion drosseln müssen, braucht es Lösungen für die Beschäftigten. Ein latentes steirisches Dilemma: Trotz neuer Stärkefelder und der Erweiterung des Autoclusters hin zu einem Mobilitätscluster, der auch stark auf Bahn- und Flugtechnologie abzielt, hängen noch immer viele Arbeitsplätze und viel Wertschöpfung an der traditionellen Autoindustrie.