Acht Stunden Airpower mit dem „Top Gun-Feeling“
Zeltweg wird im September wieder Schauplatz der größten Flugshow Europas. Das Konzept verspricht Spektakel und ein Event für die ganze Familie.
Programm und Konzept der Airpower am 2. und 3. September in Zeltweg wurden gestern bei fast wolkenlosem Himmel präsentiert. Motto: Über den Wolken. Natürlich mit „privater“Flugshow für die Anwesenden, darunter Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die sich beeindruckt zeigten. „Die Airpower wird eine unglaubliche Leistungsschau“, so Tanner, die von einem „Event für die ganze Familie spricht“. Unter den vielen Höhepunkten und Premieren wird die Welturaufführung von „Vibes in the Sky“, einem großen „Flying Display“des Bundesheers mit unterschiedlichen Fluggeräten zu einer eigens komponierten Sinfonie von Tristan Schulze, sein. Eine Kunstflug-Weltpremiere werden auch die „Flying Bulls“zeigen: Beim „Red Bull Aerobatic Triple“werden Flugzeuge, Hubschrauber und WingsuitJumper ein exakt choreografiertes Zusammenspiel bieten. Zu viel will aber der HelikopterChefpilot Siegfried Schwarz nicht verraten.
Dafür aber geht der Programmverantwortliche Thomas Ploder auf einzelne Fluggeräte ein. Acht Stunden Programm warten auf die Besucher insgesamt an einem Tag. „Viele Teilnehmeranfragen mussten abgelehnt werden.“Ploder verspricht, dass bei der einen oder anderen Eurofighter-Vorführung auch Top Gun-Feeling aufkommen wird. Die diesjährige Airpower soll ja wie berichtet nachhaltiger vonstattengehen. „Kommen Sie mit dem Zug! Kommen Sie mit dem Fahrrad!“, ruft Projektleiter Wolfgang Prieler auf. Und auch Busse werden aus ganz Österreich nach Zeltweg fahren. Das Verkehrskonzept steht unter: www.airpower22.at/anreise
Veranstaltet wird die Flugshow von Bundesheer, Land und Red Bull. Die Investitionen liegen bei vier Millionen Euro. Rund 1,2 Millionen kommen vom Land für das Rahmenprogramm. Die Wertschöpfung für die Region und die Steiermark beziffert Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl mit neun Millionen. Erwartet werden wieder rund 300.000 Zuseher. Die Übungsflüge der Eurofighter und das damit verbundene Lärmaufkommen sorgten in den vergangenen Wochen im Aichfeld nicht nur für Begeisterung. „Es wird weniger“, verspricht Gerhard Schweiger vom Militärkommando Steiermark.