Zur Person
21. September 1998 66 kg
176 cm
Slowenien
LA Vuelta
(3. Platz 2019), OlympiaBronze 2021, Sieger Tour de France 2020 und 2021
sicher eine herausfordernde, aber auch lustige Zeit für uns“, sagte er in Kopenhagen.
Einen ersten herben Rückschlag erlebte der Slowene allerdings aufgrund des positiven Coronatests von Helfer Matteo Trentin. Der erfahreund wattstarke Italiener hätte ihn speziell in der gefährlichen ersten Tour-Woche beschützen sollen. Pogacˇar bleibt trotz des Ausfalls fokussiert: „Ich werde selbstverständlich versuchen, so schnell wie möglich ins Gelbe Trikot zu schlüpfen. Das hat auch mit Verantwortung gegenüber meiner Mannschaft zu tun. Man sagt niemals ‘Nein’ zum Gelben Trikot und wir werden nicht auf Abwarten fahren. Worauf soll ich denn auch warten?“
Unverwundbar ist er aber nicht – ebenso wenig wie Siegfried. Allerdings wird die Konkurrenz wohl auch über Teamgrenzen hinaus zusammenarbeiten müssen, um Pogacˇar und seine Domestiken ans und vor allem über das Limit zu bringen. Doch sind Radsportler an sich nicht besonders sozialisiert. Niemand reibt sich auf, um einen Konkurrenten in eine bessere Position zu bringen und selbst vielleicht übrig zu bleiben.
Neben Roglicˇ ist auch dessen Teamkollege Jonas Vingegaard im Fokus – dieses Duo könnte dem Titelverteidiger tatsächlich gefährlich werden. Den Dänen lobt Pogacˇar: „Er ist wohl einer der besten Kletterer, die es gibt. Er hat letztes Jahr gezeigt, wie gut er sein kann. Er ist ein sehr kompletter Fahrer.“Universelles Können wird auch vonnöten sein, denn die Tour bietet alles, was den Radsport schwierig macht. Vom Hochgebirge über Schotter bis hin zum gnadenlos gefährlichen Kopfsteinpflaster auf der fünften Etappe. Pogacˇar: „Man soll sich nicht zu viel in solche Dinge hineinsteigern. Ich zerbreche mir über die Kopfsteinpflaster nicht den Kopf.“
Die Tour bietet wenige Möglichkeiten, um sie zu gene