Ironman & Co: Wie viel Ausdauersport ist gesund?
Christiane Loinig-Velik, medizinische Leiterin des Olympia Zentrums Kärnten, klärt im Podcast auf.
Der Ironman an diesem Wochenende und andere Veranstaltungen motivieren oft zumTrainingsstart.Was muss man beachten?
ANTWORT: Gerade nach einer Corona-Erkrankung rät Medizinerin Christiane LoinigVelik zu einem Check, bevor man sich auf die Lauf- oder Radstrecke begibt. „Wir beobachten bei trainierten Menschen oft, dass es Einschränkungen in der Lunge gibt.“
Wie sehr helfen Tracking-Uhren und Co beim Training?
ANTWORT: Wenn man sie richtig einsetzt, können sie die Trainingsleistung unbestritten verbessern. „Noch wichtiger ist es aber, selbst die Limits zu kennen und den Körper richtig einzuschätzen“, sagt Loinig-Velik. Ihr Tipp: „Beim Trainieren die Anzeige der Uhr abkleben, schätzen, in welchem Pulsbereich man ist, und dann kontrollieren. So bekommt man ein besseres Gefühl für den eigenen Körper.“
Gerade im Breitensport ist Doping ein massives Thema. Welche legalen und ungefährlichen Mittel zur Leistungssteigerung gibt es?
ANTWORT: „RoteRüben-Saft ist die gesunde Alternative zu EPO“, sagt Loinig-Velik. Auch Höhentrainingslager würden die Sauerstoffaufnahme im Blutkreislauf anregen. „Auf alle Fälle gilt aber Finger weg von Mitteln, die irgendwo im Internet bestellt werden. Medikamente wurden für kranke Menschen erfunden, nicht um bei einem Triathlon schneller zu werden.“
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Ab wann spricht man von einer Sportsucht?
ANTWORT: Die Symptome sind ähnlich wie bei anderen Süchten: Man zieht sich zurück, verteidigt das Verhalten, ordnet alles dem Sport unter. „Gerade in solchen Fällen ist aber eine medizinische oder sportwissenschaftliche Betreuung gut, weil sie klar macht, wie viel Sport sinnvoll ist.“
Welche Auswirkung hat Alkohol nach dem Training?
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