Auch der Strecke zu
Vierte Station beim Bergrallye-Cup und zum dritten Mal jubelte Reinhold Taus über den Sieg. Die Hitze sorgte in Neudorf bei Passail für einige Ausfälle – passiert ist nichts.
Es war ein Zittern und Hoffen bis zuletzt: Bis 18 Uhr war die Straße in Neudorf bei Passail für den BergrallyeCup gesperrt – und um 18 Uhr war dann auch der dritte Wertungsdurchgang beendet. „Nicht auf die Sekunde genau, aber zumindest auf die Minute. Wir waren uns nicht sicher, ob es sich ausgeht“, erzählt Bergrallye-Cup-Stimme Sigi Rieger. Die Sonne setzte nämlich im Passailer Kessel nicht nur Zuschauern und Motorsportlern zu, sondern auch der Strecke. Rieger: „Im zweiten Trainingslauf und ersten Rennlauf haben die Reifen auf dem Asphalt geschmiert wie auf Seife.“Einige Dreher und Ausritte aufgrund von technischen Problemen, wie beim Passailer Markus Blasl in seinem Opel Kadett, hatten für Verzögerungen gesorgt – passiert, wie 2019, als der Hubschrauber in Passail im Einsatz war, ist glücklicherweise nichts.
Der Sieger in Passail ist ein alter Bekannter: Zum dritten Mal im vierten Saisonlauf setzte sich Reinhold Taus aus Piregg durch. Der Steirer fuhr in seinem Subaru P4 Turbo auch die
Tagesbestzeit und setzte sich um mehr als 1,3 Sekunden vor Werner Karl im Audi S2R Quattro durch. Erstmals in der Saison fuhr auch Rupert Schwaiger – immerhin 74 Jahre jung – im Porsche 911 Bi Turbo zurück auf das Bergrallye-Podium.
Die Geschichte des Tages lieferte aber Andreas Marko im Audi A4 Quattro. Nach zwei Jahren Bergrallye-Abstinenz startete der frühere Seriensieger erstmals wieder und fuhr auf den fünften Rang. Zufrieden mit Tagessieg und 1000 Zuschauern war auch Organisator Helmut Harrer.
Der Bergrallye-Cup geht jetzt in die kurze Sommerpause, am 14. August heulen in Hofstätten an der Raab wieder die Motoren – mit dem MSC Gleisdorf als veranstaltender Verein.