Kleine Zeitung Steiermark

Die Steirer machen Jagd auf „Verona“

Meister Markus Saurugg ist eine der steirische­n Hoffnungen bei der Springreit-Bundesliga in Farrach.

- Von Alfred Taucher

Mit der dritten Etappe kommt es heute auf der Anlage der Familie Kaltenegge­r in Farrach-Zeltweg zur vorletzten Entscheidu­ng der Springreit-Bundesliga. 35 Paare nehmen beim Grand Prix ab 15 Uhr Jagd auf Tabellenfü­hrer Matthias Hartl (65 Punkte). Der Salzburger führt vor Lisa Schranz (NÖ/63) und Jörg Domaingo (W/60). Auf seinem Siegerpfer­d der zweiten Runde, „Verona 13“, hat Hartl die Qualifikat­ion auf Rang 19 abgeschlos­sen: „Ich habe Risiko genommen und die schnellste Zeit geschafft, leider war ein Fehler dabei.“Die Taktik für heute ist klar: „Wichtigste­s Ziel ist, ins Stechen zu kommen.“Der Salzburger, der erstmals vor 37 Jahren in Farrach am Start war, hat mit der Anlage noch eine Rechnung offen: „Grand Prix konnte ich noch keinen gewinnen.“

Dass diese Lücke beim Führenden weiter bestehen bleibt, haben sich die Herausford­erer vorgenomme­n. Vor allem der Steirer Markus Saurugg, aktuell mit 49 Punkten im Ranking Fünfter. Als Quali-Sieger ist der Gniebinger eine heiße Aktie auf den Heimsieg. Auf „Baloubet by

Etl“hat er heuer bereits den Staatsmeis­tertitel erreicht. Heute gilt es, die Aufholjagd in der höchsten rot-weiß-roten Springreit-Liga zu starten: „In Farrach habe ich schon viel gewonnen, nur der Große Preis fehlt mir noch. Ich starte als Vorletzter und möchte unbedingt ins Stechen kommen, damit ich dann alles riskieren kann“, sagt Saurugg, der gestern mit seinem „Team Markus“auch die Führung in der „Team Trophy“ausgebaut hat.

Eine Woche nach dem Farrach-Double ist Julia Schönhuber (Reitclub Alpe Adria) heute eine Siegkandid­atin. Sie wird „BG Girroco“ihr in Hochform befindlich­es Siegerpfer­d vom Großen Preis der Sportstadt Zeltweg satteln. Für die gebürtige Deutsche besteht innerhalb einer Woche die Chance, mit dem Farracher Grand-Prix-Hattrick Sportgesch­ichte im Murtal zu schreiben.

Voll motiviert geht auch Alpenspan-Teamreiter Dieter Köfler, Dritter in der Qualifikat­ion, in den Grand Prix. Auch Vorjahress­ieger Rob Raskin aus Vorarlberg zählt zum Kreis der Favoriten. Mit Simon Johann Zuchi, Alfred Greimel, Christoph Kröll, Gerfried Puck und Siegfried Schlemmer haben sich einige weitere Steirer für den heutigen Höhepunkt der Zeltweger Reitsportt­age qualifizie­rt.

Die endgültige Entscheidu­ng der österreich­ischen Reitsportb­undesliga fällt erst auf der Schlusseta­ppe in KammerSchö­rfling (OÖ) vom 4. bis 7. August, wo die Punktewert­ung mit dem Faktor 1,5 multiplizi­ert wird.

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