Verstappen mit großem Schritt Richtung Titel
Nach dem Ausfall von Charles Leclerc beim GP von Frankreich baute Sieger Max Verstappen die Führung in der WM weiter kräftig aus.
Gaspedal gegeben hatte – mit dem gleichen Defekt hatte sich Leclerc ja schon bei seinem Sieg vor zwei Wochen in Österreich in den letzten Runden herumgeplagt, damals das Auto aber noch irgendwie ins Ziel gebracht. Später erklärte Leclerc jedoch, es sei sein Fehler gewesen, man müsse die Daten analysieren, warum das
Auto ausgebrochen sei, „es war eigenartig, vielleicht ist in den Daten noch etwas, was ich noch nicht weiß – aber bis jetzt war es für mich mein Fehler. Natürlich besonders bitter, denn ich glaube, wir hatten das schnellste Auto auf der Strecke.“
In der folgenden Safety-CarPhase wurden die Probleme für Ferrari noch größer: Der Bosteckenden xenstopp von Carlos Sainz, der nach einem Motorwechsel von ganz hinten starten musste und sich bis dahin eindrucksvoll durchs Feld gekämpft hatte, war erstens langsam, zweitens schickten die Mechaniker den Spanier auch noch viel zu knapp vor einem Williams wieder auf die Strecke. Ergebnis: eine 5-Sekunden-Strafe wegen
Großer Preis von Frankreich Circuit Paul Ricard, Le Castellet 53 Runden = 310,633 km 1. Verstappen (NED) Red Bull 2. Hamilton (GBR) Mercedes 3. Russell (GBR) Mercedes 4. Perez (MEX) Red Bull 5. Sainz (ESP) Ferrari
6. Alonso (ESP) Alpine
7. Norris (GBR) McLaren 8. Ocon (ESP) Alpine 9. Ricciardo (AUS) McLaren
10. Stroll (CAN) Aston Martin
Schnellste Runde: Carlos Sainz
WM-Stand:
1. Max Verstappen (NED) 2. Charles Leclerc (MON) 3. Sergio Perez (MEX) 4. Carlos Sainz (ESP) 5. George Russell (GBR) 6. Lewis Hamilton (GBR)
Konstrukteurs-WM: 1. Red Bull Racing 2. Ferrari 3.Mercedes 4. Alpine
5. McLaren 1:30:02,112 +10,587 +16,495 +17,310 +28,872 +42,879 +52,026 +56,959 +1:00,372 +1:02,549
Ausgeschieden:
Leclerc (MON) Ferrari, Tsunoda (JPN) AlphaTauri, Magnussen (DEN) Haas, Latifi (CAN) Williams.
Nächstes Rennen:
GP von Ungarn, Budapest.
31. Juli – Start 15 Uhr (ORF 1 & Sky live).
„unsafe release“. Dennoch kämpfte sich Sainz mit hohem Einsatz bis auf Platz drei nach vorne, doch kaum hatte er sich in einem dramatischen Duell gegen Sergio Perez durchgesetzt, holte ihn Ferrari nach reichlich chaotischem Funkverkehr zu einem weiteren Stopp an die Box – am Ende blieb Rang fünf ...