Um im Rhythmus zu bleiben, testet Sturm in Rottenmann
Ein geplantes Testspiel gegen Lecce hat sich zerschlagen. Am Dienstag testen die Grazer gegen Al-Wahda aus den Emiraten.
Das geplante Testspiel gegen US Lecce hat sich zerschlagen. Der Serie-A-Aufsteiger hätte den SK Sturm eingeladen und nach Italien eingeflogen. Statt eines Fluges fahren die Schwarz-Weißen am Dienstag nun nach Rottenmann. Um 18 Uhr wird gegen Al-Wahda aus den arabischen Emiraten getestet. „Wir haben in der vorigen Saison auch nach dem Liga-Auftakt gegen Salzburg einen Test gegen Udinese gespielt und 3:2 gewonnen. Wir wollen den Rhythmus beibehalten. Jeder wird 45 Minuten zum Einsatz kommen, das ist eine ideale Trainingseinheit für uns“, sagt Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker. Nach der Sperre von David Affengruber gewinnt das
Spiel noch mehr an Bedeutung „und für die Genauigkeit unseres Passspiels ist es auch gut“, sagt der Obersteirer.
Schicker, Chefscout Christoph Leitgeb und Teammanager Martin Ehrenreich fliegen am Mittwoch nach Istanbul, um erstens die beiden möglichen Gegner in der dritten Qualifikationsrunde, Fenerbahce Istanbul und Dynamo Kiew zu beobachten, und zum anderen die Infrastruktur wie Hotelnähe zum Stadion, Trainingsplätze etc. für ein etwaiges Duell zu begutachten.
Das Hinspiel zwischen Fenerbahce und Dynamo endete mit einem torlosen Unentschieden. Aufgrund der Unterbrechung der ukrainischen Meisterschaft wegen des russischen Angriffskrieges und dem damit unterbrochenen Rhythmus für Dynamo dürfte Fenerbahce Vorteile haben. „Wir haben im Hinspiel in Lodz schon einiges gesehen und erhoffen uns am Mittwoch weitere Erkenntnisse“, sagt Schicker. Das 1:1-Unentschieden zum LigaAuftakt gegen den WAC muss man nach Ansicht des 36-Jährigen so mitnehmen, „weil wir vielleicht nicht ganz am Punkt waren“, sagt Schicker.