Gegen den „Drachen“
fünf der Weltrangliste, aktuell sogar auf Rang drei. Nur: Titel fehlen der „Grande Nation“noch – im Gegensatz zu Deutschland. Zwar sind die nördlichen Nachbarn Österreichs „nur“auf Rang fünf der FIFA-Rangliste, mit acht EMTiteln ist man aber mit Abstand Rekord-Europameister.
Und: Auch die Bilanz im direkten Duell bei Großereignissen spricht mit vier Siegen für die Truppe von Voss-Tecklenburg und gegen die Französinnen. 5:1, 3:0, 5:4 im Elfmeterschießen und 4:2 siegte die DFB-Auswahl bei EM und WM gegen Frankreich. Nicht zur Freude von
Halbfinale:
England – Schweden 4:0 (1:0) Tore: Mead (34.), Bronze (48.),
Russo (68.), Kirby (77.)
Heute:
Deutschland – Frankreich Milton Keynes
21 Uhr
Finale: 31. Juli (Wembley Stadion)
Frankreichs Teamchefin Corinne Diacre. Sie gilt als strenger Coach, aufgrund dieser Eigenschaft hat sie von so manchem auch den Spitznamen „der Drache“erhalten. Und dieser „Drache“soll nun auf dem Weg ins Finale in Wembley gezähmt werden. „Sie haben schon GeTop gentore bekommen. Sie sind verwundbar, das wissen wir und das wollen wir ausnutzen“, sagt Britta Carlson, die beim DFB für die Gegneranalyse zuständig ist. „Unser Ziel ist es, ihre Stärken gar nicht so arg zu Entfaltung kommen zu lassen“, sagt Abwehrspielerin Giulia Gwinn.
Bereits im Endspiel steht Gastgeber England. In Sheffield setzten sich die „Lionesses“im Semifinale gegen Schweden mit 4:0 durch und sicherten sich so das Ticket für Wembley. Dort werden am Sonntag knapp 90.000 Fans einen neuen Zuschauerrekord bei einem Spiel der Frauen-Euro aufstellen.