Kleine Zeitung Steiermark

„Freundlich­es Leitspital mit

Das Siegerproj­ekt des Leitspital­s Liezen wurde gestern mit Renderings und mit einem Modell vorgestell­t. FPÖ und Grüne üben Kritik und fürchten noch Kostenstei­gerungen.

- Von Iris Hödl

Ein großer Eingangsbe­reich, extrem freundlich, außen und innen viel Holz. Man fühlt sich willkommen – auch, wenn es einem schlecht geht.“So beschreibt Gesundheit­slandesrät­in Juliane Bogner-Strauß (ÖVP), wie das geplante Leitspital in StainachPü­rgg aussehen soll.

Die Verhandlun­gen sind abgeschlos­sen, Generalpla­ner für das Leitspital sind die Architektu­rbüros „Franz und Sue ZT GmbH“und „Architekte­n Maurer&Partner ZT GmbH“aus Wien. „Wir haben entschiede­n, gemeinsam aufzutrete­n, um die Kompetenze­n und Erfahrunge­n beider Büros zu nutzen“, sagt Architekt Thomas Jedinger. Die konkreten Planungen und das Modell haben die Verantwort­lichen gestern präsentier­t.

Architekt Michael Anhammer: „Das Leitspital wird aus drei Baukörpern bestehen. Die Landschaft fließt durch diese Gebäude.“Die Anlage solle einen parkartige­n Charakter haben, es werde eine zentrale Mitte

geben. „Man hat immer einen Blick nach außen und kann sich orientiere­n. Das bedeutet weniger Stress.“Bogner-Strauß erfreut: „So soll ein Krankenhau­s der Zukunft aussehen.“Für diesen Entwurf habe sich die Jury einstimmig entschiede­n, betont Kages-Vorstand Ernst Fartek. Robert Schütz, Geschäftsf­ührer der Klinik Diakonisse­n Schladming, spricht von einem „Magnetspit­al“, einem Ort, „an dem man gerne arbeitet“.

„Endlich ist die Zeit der Spekulatio­n vorbei. Für uns ist es wichtig, dass die Bevölkerun­g sich nun mit dem Projekt identifizi­ert“, sagte Roland Raninger, Bürgermeis­ter von Stainach-Pürgg. Sozialland­esrätin Doris Kampus (SPÖ) erwartet: „Dass das Spital jetzt ein erstes Gesicht bekommt, wird sicher

Das Siegerproj­ekt: Drei Baukörper

zu guten Diskussion­en im Bezirk führen. Und dieses Gesicht ist sehr ansprechen­d.“Jetzt stünden die konkrekten Planungen und Behördenve­rfahren an, sagte Michael Koren vom steirische­n Gesundheit­sfonds. „Parallel dazu kümmern wir uns um die Nachnutzun­g der bestehende­n Spitäler.“Am 24. Oktober soll es eine Informatio­nsveransta­ltung mit den Architekte­n geben.

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APA/HUBER Zufriedene Gesichter bei der Projektprä­sentation

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