Geldnöte: Stadt vertagt P+R-Ausbau
Finanzstadtrat Manfred Eber leitete Projektgelder von Murpark-P+R-Ausbau nun in Richtung Ruine Gösting und Hochwasserbehälter am Schloßberg um.
Eigentlich sollte seit einem Jahr schon gebaut werden, jetzt wird er aber auf die lange Bank geschoben: der zweite P+R-Platz beim Murpark mit 500 zusätzlichen Stellplätzen für Pendler. Im Sommer 2021 hat die Stadt das Grundstück gekauft, dann kam die Wahl – und jetzt kommt die Verschiebung. Finanzstadtrat
(KPÖ) kürzt dem Projekt die Mittel, um Gelder für dringend notwendige Sanierungen freizubekommen. Die Rechnung: Schloßberg und Ruine Gösting anstelle von P+R Murpark.
Konkret werden 450.000 von insgesamt 4,9 Millionen Euro umgeschichtet. „Ja, das hat derzeit keine Priorität“, bestätigt Eber. Nicht nur wegen der akuten Budgetnöte, sondern auch, weil die Koalition generell die P+R-Strategie überdenken will.
300.000 Euro werden nun für die Sanierung des Hochwasserbehälters am Schloßberg benötigt. Der versorgt alle Gebäude am Schloßberg, von den Kasematten über die
Gastrobetriebe bis zu den Gemeindewohnungen. Die Sanierung wird 2023 umgesetzt.
Die restlichen 150.000 Euro werden in die Ruine Gösting gesteckt: Die Mauerwerke müssen gesichert, die Cholerakapelle saniert, der Kiosk entfernt und Dachdeckerarbeiten durchgeführt werden. Das ist dringend, weil die Ruine bereits heuer für Führungen geöffnet werden soll. Eber hat das Stück dem Gemeinderat vorgelegt, es wurde einstimmig angenommen. um Jahrestag des KPÖWahlsiegs mit
in der Landeshauptstadt zogen gestern die Kommunisten in einer Aussendung ihre subjektive Bilanz: Seit der Abwahl von
(ÖVP) stünden nicht mehr „Posten, Lobby, Inszenierungen“im Mittelpunkt, sondern die Sorgen der Menschen, sagt KP-Klubchefin
Man habe schon viel auf den Weg gebracht – trotz des geerbten Budgetlochs, „das größer war als erwartet“.
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