„Ja, ich muss es wohl gewesen sein“
Juristin soll mehrere Brände gelegt haben. Sie bekennt sich teilweise schuldig.
Wegen mehrerer Brände rund um einen Gebäudekomplex herrschte im März Aufregung in Graz: „Die Anrainer waren wegen der Kleinbrände besorgt und nervös. Die Polizei war alarmiert, es wurde verstärkt kontrolliert“, sagt der Staatsanwalt bei der Verhandlung am Grazer Straflandesgericht. Beschuldigt wird eine 58 Jahre alte, studierte Juristin. Sie soll diese Kleinbrände (Sachbeschädigungen) verursacht und, viel schlimmer noch, zwei Monate später in einem Dachstuhl Feuer gelegt haben. Laut Anklage war das Motiv der Grazerin eine Auflösung des Mietverhältnisses. Ausfindig gemacht wurde sie, weil ihre DNA-Spuren am Tatort sichergestellt wurden. Und weil nur sie und ihr Lebensgefährte direkten Zugang zum betroffenen Dachstuhl hatten.
„Auch wenn meine Mandantin keine Erinnerung an das Hauptbrandgeschehen hat, wird sie sich dazu schuldig bekennen“, sagt ihr Verteidiger. „Im Gegensatz zum Staatsanwalt muss ich aber betonen, dass das mit dem Mietverhältnis und mit dem Auszug bereits alles geklärt und erledigt war.“Zudem führt der Anwalt das persönliche
Schicksal der Beschuldigten ins Treffen: „Sie war als Geschäftsfrau eine Macherin. Dann kam eine sehr schwere Erkrankung – da begannen ihre psychischen Probleme.“
„Ich war geschäftlich immer sehr aktiv. Plötzlich fiel ich wegen meiner Erkrankung aus, ich hatte deshalb Minderwertigkeitsgefühle, ich wurde alkoholabhängig“, schildert sie. „Das Feuer hätte sich auf den ganzen Dachstuhl ausbreiten können“, so der Gutachter sicher, „eine technische Ursache ist auszuschließen“.
Die drei Brände im Mai gibt die 58-Jährige also zu, die Kleinbrände im März nicht. „Ich verstehe Ihre Verantwortung nicht“, wundert sich Richter Hanspeter Draxler. „Das klingt ja wie ein Lottosechser, dass sie mit den anderen Bränden im Gebäudekomplex nichts zu tun haben.“– „Ich habe selbst panische Angst vor dem Feuer“, entgegnet die Beschuldigte.
Den Schaden (17.000 Euro) hat die Steirerin gutgemacht. Wegen versuchter Brandstiftung und Sachbeschädigung wird sie vom Schöffensenat zu 21 Monaten Haft, sieben davon unbedingt, verurteilt. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.
ging an die Kunstuni Graz. Die Hochschulen konnten sich österreichweit gegen 164 Einreichungen durchsetzen. Insgesamt wurden 15 Lehrende geehrt. Die Themen der Einreichungen waren breit gefächert, von virtuellen Maschinen über Didaktik bis hin zu Kunst.
Siegfried Ebner, Team Styria Werkstätten GmbH
„Als Integrativer Betrieb in der Steiermark haben wir neben der wirtschaftlichen Komponente auch einen wesentlichen sozialen Auftrag zu berücksichtigen, nämlich die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Darum ist es für uns besonders wichtig, Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum bekannt zu machen. Das gelingt auch mit der Grazer Messe.
Vor allem unser Bereich der Holzmanufaktur, mit seinen zahlreichen Möglichkeiten für Objekteinrichtungen, aber auch für die Innengestaltung des Eigenheims, ist schon über Jahre immer wieder dabei. Wir bieten Interessierten vor Ort fachkundige Beratung und spannende Erstgespräche rund um das Thema Möbel. Auch der Austausch mit benachbarten Ausstellern hat schon die eine oder andere erfolgreiche Kooperation hervorgebracht und wird auch vom Team der Messe Graz durch die Standplatzzuordnung immer optimal und flexibel unterstützt. Für uns bleiben Messeauftritte in Graz auch in der Zukunft ein wesentliches Instrument im Rahmen der Neukundengewinnung.“