Kleine Zeitung Steiermark

Kein Geld für Heizen im Freien

Dunkle Schaufenst­er, keine Heizschwam­merl: Unternehme­n müssen Energie einsparen, um den Energiekos­tenzuschus­s zu bekommen.

- Von Veronika Dolna Unternehme­n,

Nach wochenlang­em Feilschen hat die Regierung am Mittwoch die nächste Förderung auf den Weg gebracht: den Energiekos­tenzuschus­s für Unternehme­n. Mit bis zu 1,3 Milliarden Euro sollen Unternehme­n unterstütz­t werden, die von den explodiere­nden Energiepre­isen besonders betroffen sind – „vom Großbetrie­b bis zur klassische­n Bäckerei“, betont Bundeskanz­ler Karl Nehammer (ÖVP).

Den Zuschuss gibt es für „energieint­ensive“Unternehme­n. Das sind alle, deren Energiekos­ten mindestens drei Prozent ihres Produktion­swertes oder Umsatzes ausmachen. Ausgenomme­n von diesem Kriterium sind Unternehme­n mit weniger als 700.000 Euro Jahresumsa­tz.

Wie viele Unternehme­n in etwa für die Förderung infrage kommen, können derzeit weder das Wirtschaft­sministeri­um noch die beziffern.

Ab Mitte November sollen Unternehme­n beim Austria Wirtschaft­sservice (aws) Anträge stellen können. Noch in diesem Jahr sollen Fördergeld­er fließen, stellt Wirtschaft­sminister Martin Kocher (ÖVP) in Aussicht. Eine Strompreis­bremse

Wirtschaft­skammer

wie für Haushalte käme für die Wirtschaft nicht infrage: „Unternehme­n sind viel heterogene­r“, so Kocher: „Beim Energiekos­tenzuschus­s wird dafür auch Gas und Treibstoff subvention­iert.“

die mittels Steuerbera­ter ihren hohen Energie

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