Kein Geld für Heizen im Freien
Dunkle Schaufenster, keine Heizschwammerl: Unternehmen müssen Energie einsparen, um den Energiekostenzuschuss zu bekommen.
Nach wochenlangem Feilschen hat die Regierung am Mittwoch die nächste Förderung auf den Weg gebracht: den Energiekostenzuschuss für Unternehmen. Mit bis zu 1,3 Milliarden Euro sollen Unternehmen unterstützt werden, die von den explodierenden Energiepreisen besonders betroffen sind – „vom Großbetrieb bis zur klassischen Bäckerei“, betont Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP).
Den Zuschuss gibt es für „energieintensive“Unternehmen. Das sind alle, deren Energiekosten mindestens drei Prozent ihres Produktionswertes oder Umsatzes ausmachen. Ausgenommen von diesem Kriterium sind Unternehmen mit weniger als 700.000 Euro Jahresumsatz.
Wie viele Unternehmen in etwa für die Förderung infrage kommen, können derzeit weder das Wirtschaftsministerium noch die beziffern.
Ab Mitte November sollen Unternehmen beim Austria Wirtschaftsservice (aws) Anträge stellen können. Noch in diesem Jahr sollen Fördergelder fließen, stellt Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) in Aussicht. Eine Strompreisbremse
Wirtschaftskammer
wie für Haushalte käme für die Wirtschaft nicht infrage: „Unternehmen sind viel heterogener“, so Kocher: „Beim Energiekostenzuschuss wird dafür auch Gas und Treibstoff subventioniert.“
die mittels Steuerberater ihren hohen Energie