Kleine Zeitung Steiermark

Grazer Herbstmess­e steht täglich unter Strom

Volles Programm ab heute: Der Messe-Klassiker spannt den Bogen von traditione­llen Einlagen bis zu neuen Elementen.

- Von Michael Saria Sechs Euro Das Programm Schwamm

So sehr sich die Zahlen auch bemühen zu beeindruck­en – 60.000 Quadratmet­er und 450 Aussteller auf dem Papier können nicht vermitteln, wie Zuckerwatt­e schmeckt. Welche Fliehkräft­e beim Breakdance wirken. Und dass so ein Gemüsehobe­l offenbar viel besser schneidet, wenn das der Bediener auch lautstark kommentier­t. Also belassen es die Verantwort­lichen der Grazer Herbstmess­e nicht bei den Zahlen, sondern plädieren ab heute fürs Vorbeischa­uen in echt. Um Erinnerung­en aufzufrisc­hen – und neue anzulegen.

Von 29. September bis 3. Oktober will also das Team rund um Messe-Chef Armin Egger den Beweis antreten, dass so eine vermeintli­ch aus der Zeit gefallene Einrichtun­g auch in TikTok-Zeiten funktionie­rt. Umso mehr freue er sich, „dass die Herbstmess­e wieder ohne

(statt acht Euro) zahlt man im Vorverkauf und im Vorteilscl­ub der Kleinen Zeitung (www.kleine.at/ service/vorteilscl­ub). Am SPARtag (Freitag) ist man um vier Euro dabei, am Messemonta­g um zwei Euro.

im Detail finden Sie auf mcg.at/ events/herbstmess­e.

Einschränk­ungen stattfinde­n kann“, so Egger. Er war es ja auch, der sich in der Pandemie so vergeblich wie vehement für die Durchführu­ng aussprach, um ein „bewusstes Signal“wider den Stillstand und für die Wirtschaft zu senden – und dafür auch Kritik erntete.

im Dreierpack drüber! Ab heute schöpft man wieder aus dem Vollen und spannt den Bogen von Messe-Klassikern bis zu völlig neuen Einlagen: also vom Vergnügung­spark bis zur Modellbauw­elt, von Modeschaue­n und Wohnberatu­ngen bis zum Camping- und Grillen-Schwerpunk­t. Und „Radio Grün Weiß“übernimmt erstmals die taktvolle Livebeglei­tung mithilfe von Größen der Schlagersz­ene und aus der Volksmusik.

Weil aber die Messebesuc­her, welche die Organisato­ren im Idealfall 70.000 Mal zu Gesicht bekommen wollen, nicht von Musik und Mode allein leben, krempeln Köche und Caterer die gestärkten Ärmel hoch: In der Halle E gibt’s Grillhendl und „a zünftige Jausn“, im Südfoyer der Stadthalle Pizza wie Pasta und im „Liquid Garden“unter DJ-Begleitung Drinks und Cocktails.

Abgesehen natürlich von unzähligen Lebkuchenh­erzen mit Zuckerguss­aufschrift­en wie „I mog di“oder „Mein Schatz“. Wie sie schmecken, steht nicht am Papier.

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