Grazer Herbstmesse steht täglich unter Strom
Volles Programm ab heute: Der Messe-Klassiker spannt den Bogen von traditionellen Einlagen bis zu neuen Elementen.
So sehr sich die Zahlen auch bemühen zu beeindrucken – 60.000 Quadratmeter und 450 Aussteller auf dem Papier können nicht vermitteln, wie Zuckerwatte schmeckt. Welche Fliehkräfte beim Breakdance wirken. Und dass so ein Gemüsehobel offenbar viel besser schneidet, wenn das der Bediener auch lautstark kommentiert. Also belassen es die Verantwortlichen der Grazer Herbstmesse nicht bei den Zahlen, sondern plädieren ab heute fürs Vorbeischauen in echt. Um Erinnerungen aufzufrischen – und neue anzulegen.
Von 29. September bis 3. Oktober will also das Team rund um Messe-Chef Armin Egger den Beweis antreten, dass so eine vermeintlich aus der Zeit gefallene Einrichtung auch in TikTok-Zeiten funktioniert. Umso mehr freue er sich, „dass die Herbstmesse wieder ohne
(statt acht Euro) zahlt man im Vorverkauf und im Vorteilsclub der Kleinen Zeitung (www.kleine.at/ service/vorteilsclub). Am SPARtag (Freitag) ist man um vier Euro dabei, am Messemontag um zwei Euro.
im Detail finden Sie auf mcg.at/ events/herbstmesse.
Einschränkungen stattfinden kann“, so Egger. Er war es ja auch, der sich in der Pandemie so vergeblich wie vehement für die Durchführung aussprach, um ein „bewusstes Signal“wider den Stillstand und für die Wirtschaft zu senden – und dafür auch Kritik erntete.
im Dreierpack drüber! Ab heute schöpft man wieder aus dem Vollen und spannt den Bogen von Messe-Klassikern bis zu völlig neuen Einlagen: also vom Vergnügungspark bis zur Modellbauwelt, von Modeschauen und Wohnberatungen bis zum Camping- und Grillen-Schwerpunkt. Und „Radio Grün Weiß“übernimmt erstmals die taktvolle Livebegleitung mithilfe von Größen der Schlagerszene und aus der Volksmusik.
Weil aber die Messebesucher, welche die Organisatoren im Idealfall 70.000 Mal zu Gesicht bekommen wollen, nicht von Musik und Mode allein leben, krempeln Köche und Caterer die gestärkten Ärmel hoch: In der Halle E gibt’s Grillhendl und „a zünftige Jausn“, im Südfoyer der Stadthalle Pizza wie Pasta und im „Liquid Garden“unter DJ-Begleitung Drinks und Cocktails.
Abgesehen natürlich von unzähligen Lebkuchenherzen mit Zuckergussaufschriften wie „I mog di“oder „Mein Schatz“. Wie sie schmecken, steht nicht am Papier.