Drehscheibe für die Zukunft
Der „Markt der Zukunft“bringt Klima-Initiativen zusammen. Großer Schwerpunkt: Energiesparen.
Die Aktion Wildblumen schafft wild-schöne Blühflächen, die Geidorfer Foodkoop „KrautKOOPf“kauft als selbstorganisiert nachhaltig ein, das Verpackungszentrum Graz reüssiert weltweit bei biogenen Verpackungen, „nahgenuss“vermarktet Bio-Fleisch und das Start-up Holy Pit ein Nachfüllsystem für Deos. Nur fünf von mehr als 60 Initiativen, mit denen man beim „Markt der Zukunft“(7. bis 9. Oktober in der Alten Uni, Eintritt frei) ins Gespräch kommen kann.
Einfach zusammensetzen und reden: Das „Forum der Initiativen“ist auch bei der dritten Ausgabe des Klimakulturfestivals das Herzstück im Programm. Expertinnen und Experten sitzen am Samstagnachmittag zum Austausch parat. „Wir wollen zeigen, wie viele Initiativen es gibt, die an der Zukunft arbeiten“, sagte Organisator Wolfgang Schlag bei der Programmpräsentation im Energieforum Steiermark, das jungen Menschen Energiesparen und Energieeffizienz nahebringt – auch am Festival.
Ein Schwerpunkt liegt heuer auf der Energie – ein schon lange geplanter Themenfokus, der gerade an Brisanz gewonnen hat. Die ganz konkrete und für viele immer wichtigere Frage „Wie kann man am besten Energie sparen?“wird etwa bei einer Beratung beantwortet. Denn: „Die nachhaltigste Energie ist die, die wir erst gar nicht verbrauchen“, unterstreicht TUVizerektor Horst Bischof.
Das umfangreiche Programm umfasst aber auch die Präsentation des „Manual Klimakultur“und einer Megaphon-Spezialausgabe, drei Diskussionen bzw. Panels rund um Wildnis, Energie und Gesellschaft, Forschung und Entwicklung im Zeichen der Transformation, eine Spoken-Poetry-Performance mit Patrick Dunst und Fiston Mwanza Mujila und die Verleihung des Umweltpreises 2022 der Stadt Graz für Projekte von Kindern und Jugendlichen. Infos: marktderzukunft.at