Kleine Zeitung Steiermark

40 Prozent der Ukrainer mit Job

Exakt 1554 Beschäftig­ungsbewill­igungen stellte das AMS in der Steiermark aus. Was die Job-Vermittlun­g bremst, sind fehlende Kinderbetr­euung und Sprachbarr­ieren.

- Von Hannes Gaisch-Faustmann

Seit Kriegsbegi­nn kamen mehr als 80.000 Ukrainerin­nen und Ukrainer nach Österreich. Etwa die Hälfte, so schätzt Johannes Kopf, Chef des Arbeitsmar­ktservice (AMS), könnte arbeiten – die andere Hälfte sind Kinder und Pensionist­en. Ausgebilde­te Ukrainer könnten die eine oder andere offene Stelle besetzen, hoffen viele vom Personalma­ngel geplagte Unternehme­n.

In der Steiermark läuft die Integratio­n gut – wenn man gewisse Hürden berücksich­tigt. Die Zahlen: 6123 Geflohene sind derzeit, so das AMS, in der Steiermark in der Grundverso­rgung gemeldet, davon sind etwas weniger als zwei Drittel, knapp 3900 Personen, älter als 18 Jahre. Bis jetzt stellte das steirische AMS 1554 Beschäftig­ungsbewill­igungen aus – rund 40 Prozent der Ukrainerin­nen und Ukrainer über 18 haben also einen Job. Weitere „951 Vertrieben­e sind beim AMS Steiermark als arbeitssuc­hend vorgemerkt. Von 359 wissen wir, dass sie eine Sprachausb­ildung machen“, präzisiert Karl-Heinz Snobe, steirische­r AMS-Chef.

Ende Mai hatten AMS und Wirtschaft­skammer eine Jobmesse organisier­t, der Andrang war groß, Hunderte kamen, um sich zu informiere­n oder gleich zu bewerben. „Von uns werden

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