Mit Ballon an die Weltspitze
Das Ballonfahren wurde Thomas Kindermann-Schön in die Wiege gelegt. Bei der Weltmeisterschaft in Murska Sobota kam er in der Weltspitze an.
Noch in den Kinderschuhen durfte Thomas Kindermann-Schön im Ballon seiner Eltern mitfahren. Dieses erste Erlebnis, in der Luft zu sein, hat seinen Lebensweg geprägt. Bei der nun zu Ende gegangenen Heißluftballon-Weltmeisterschaft in Murska Sobota in Slowenien ist er in die Weltspitze gefahren und belegte den 4. Platz unter 105 Teilnehmern.
„Ich bin in Wels geboren, mein Vater hatte eine Firma zur Erzeugung von Heißluftballonen, war Fallschirmspringer und einer der ersten Ballonfahrer in Oberösterreich, und auch meine Mutter hatte den Ballonfahrerschein“, erzählt er.
„Ich war vier Jahre alt, da war ich das erste Mal im Ballonkorb und habe durch die Einstiegsöffnung von oben hinun
tergeschaut, daran erinnere ich mich heute noch.“Diese Faszination ist ihm geblieben, mit 16 Jahren begann er mit der Ballonfahrerausbildung, zum 17. Geburtstag bekam er 2004 die Lizenz und war der jüngste Ballonpilot Österreichs.
„Ein Jahr danach ist mein Vater verstorben, da habe ich den Betrieb übernommen, die Ballonproduktion eingestellt und mich auf das Ballonfahren, die Wartung und Instandhaltung von Ballonen und Komponenten, den Ballonverkauf und Ausbildungen konzentriert“, sagt Thomas, der seit 2016 als Lehrer und seit diesem Jahr