Stark und schnell
Turner Vinzenz Höck ist zum dritten Mal Sportler des Jahres, Mountainbiker Andreas Kolb jubelt für seine ganze Sportart.
Turner Vinzenz Höck wurde ausgezeichnet
Den 18 Kilogramm schweren Diskuswerfer stemmte Vinzenz Höck mit seinen muskulösen Armen ohne Probleme in die Höhe – und er tat das nicht zum ersten Mal. „Diese Trophäe ist ein sehr schönes und prominentes Andenken an die Erfolge“, sagt der Grazer. Nach 2015 und 2020 erhielt der erst 26-jährige RingeTurner des Allgemeinen Turnvereins für seine herausragenden Leistungen 2021 bereits zum dritten Mal diese Auszeichnung. „Einer steht bei meinen Eltern in Graz und einer in meiner Wohnung in Innsbruck. Für den dritten habe ich aber schon noch ein paar Ideen für den perfekten Platz.“Es ist gut möglich, dass es nicht der letzte Diskuswerfer für den Heeressportler ist, denn ein Ende ist für den 26
Auch Mountainbiker Andreas Kolb durfte strahlen
Jährigen nicht in Sicht: „Ich will noch eine EM-Medaille holen und weiß, dass ich das kann. So lange ich Freude daran habe und sehe, dass ich konkurrenzfähig bin, turne ich auch weiter.“
Andreas Kolb jubelte über den Titel „Steiermark Sportler des Jahres 2022“fast noch mehr. „Als Downhill-Mountainbiker so ausgezeichnet zu werden, ist ein Wahnsinn“, sagte der Schladminger. „Das ist nicht nur für mich lässig, sondern für unsere ganze Sportart.“Europameister, zahlreiche Top-Ergeb
nisse im Weltcup – Kolb darf auf eine überaus erfolgreiche Saison zurückblicken, in der er als erster Österreicher der Geschichte im Downhill-Weltcup auf das Podium gefahren ist. Ganz offensichtlich: Kolb ist in der Weltspitze angekommen. „Ich musste letztens alle Saisonergebnisse aufschreiben. Da waren nicht viele zweistellige Platzierungen dabei“, sagte er lachend. Und fügte mit Blick auf den Diskuswerfer an: „Ich kann es immer noch nicht glauben.“