Kleine Zeitung Steiermark

12.00/15.00 UHR Für den Titel braucht es „Außergewöh­nliches“

Max Verstappen kann am Sonntag in Singapur den WM-Titel fixieren. Feiern würden die Bullen aber lieber in Suzuka, sagt Helmut Marko.

- Von Gerhard Hofstädter und Matthias Janisch Motorsport­berater Helmut Marko

Den Rekord „schnellste­r Weltmeiste­r“kann Max Verstappen nicht mehr verbessern. Diese Bestmarke hält Michael Schumacher. Im Jahr 2002 fixierte der Deutsche nach 11 von 17 Rennen den WMTitel, nach 64,7 Prozent der Saison, gelungen ist dies in MagnyCours. Dass Max Verstappen mit derzeit 116 Punkten Vorsprung den WM-Titel 2022 holt, ist mehr oder weniger klar. Es stellt sich wirklich nur noch die Frage: wann?

In Monza hat er zum fünften Mal in Folge gewonnen, zum elften Mal insgesamt. Die Chancen, dass er auch in Singapur gewinnt, stehen gut. Den Vorsprung in der WM müsste er nur auf 138 Punkte ausbauen, um vorzeitig den zweiten Weltmeiste­rtitel einzufahre­n (siehe Box). Es kommen aber ohnehin nur noch der Niederländ­er, Charles Leclerc und Sergio Perez als Weltmeiste­r infrage. Ein Russell, ein Sainz, ein Hamilton liegen schon zu weit zurück. Und die Chancen für Leclerc sind ob der Fehleranfä­lligkeit bei Ferrari – seien sie technisch, fahrerisch oder strategisc­h – ohnehin nicht die besten.

Von einem frühzeitig­en Titelgewin­n in Singapur geht RedBull-Motorsport­berater Helmut Marko dennoch nicht aus. „Ferrari ist stark genug, um immer unter die ersten drei zu kommen, wenn nicht sogar zu gewinnen. Sollte es aber tatsächlic­h anders kommen, bräuchten wir schon ein völlig außergewöh­nliches Rennen.“Ohnehin hätte man im Bullenstal­l kein Problem damit, erst in Suzuka den zweiten Fahrertite­l in Serie zu fixieren. „Es wäre mit Honda als Motorenpar­tner

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