Ein Sieg gegen den KAC für die ganze Familie
Die Graz99ers empfangen heute (19.15 Uhr) den KAC. Für Sam Antonitsch ist es ein Spiel gegen den „Lieblingsfeind“seines Großvaters.
Vier Spiele, drei Niederlagen. Der Saisonauftakt der Graz99ers verlief nicht optimal. Heute (19.15 Uhr) bietet sich die nächste Chance auf einen Sieg und gegen den Rivalen aus Klagenfurt ist man in der steirischen Landeshauptstadt bekanntlich besonders motiviert. Für einen im Kader der Grazer ist das Duell mit dem KAC seit seiner Geburt etwas Besonderes: Sam Antonitsch. „Mein Papa kommt aus Villach“, sagt der 26-jährige Sohn von ExTennisprofi Alexander Antonitsch. Warum der Stürmer
wie sein Papa oder seine Schwester Mira der gelben Filzkugel, sondern dem schwarzen Puck verfallen ist? „Mein Papa hat im Winter auch immer Eishockey gespielt. Da bin ich mitgegangen und habe mitgespielt. Und so bin ich ins Eishockey reingerutscht.“
Mit 13 Jahren ging es ins Internat nach St. Pölten. „Das war schon ein erster, großer Schritt. Auch, wenn es von daheim nicht weit weg ist. Aber auf einmal musst du dein Bett selbst machen“, sagt Antonitsch. Über Amerika ging es zurück nach Villach zum VSV, Innsbruck, Kitzbühel, Dornbirn, Bregen
und schließlich nach Graz. Immer mit dabei: Ehefrau Marica. „Sie ist nicht so der Eishockey-Fan. Aber ein Fan von mir. Hoffe ich zumindest“, sagt der 99ers-Neuzugang mit schelmischem Grinsen.
Auch in der Steiermark sind Marica und der gemeinsame Hund mit von der Partie. Heute gegen den KAC wird die Antonitschnicht
Familie noch fester als sonst die Daumen für Sam drücken. Zu groß ist die Rivalität der Villacher mit den Rotjacken. „Mein Opa ist Gründungsmitglied des VSV. Er ist von der alten Schule und besitzt kein einziges rotes Kleidungsstück.“
Und wie sieht das am Sonntag aus, wenn die Grazer auswärts ausgerechnet beim VSV, dem Herzensklub der ganzen Famizerwald
lie, spielen? „Mein Papa sagt bei Spielen gegen Villach immer, dass er zu mir hält. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Mein Opa ist da beinhart: Er sagt zwar, er wünscht sich ein Tor von mir, aber der VSV soll gewinnen.“So uneinig man sich bezüglich Sonntag ist, so einig ist man sich vor dem heutigen Spiel: Der „Lieblingsfeind“des Großvaters soll ohne Punkte die Heimreise
Mein Opa ist Gründungsmitglied des VSV. Er ist noch von der alten Schule und er besitzt kein einziges rotes Kleidungsstück. von Graz über die Pack antreten. Dann wäre wohl auch ein 99ersSieg am Sonntag für die VillachFraktion der Antonitschs etwas leichter verkraftbar. Ken Ograjensek fehlt der PennerbornTruppe weiter, auch Petr Kolouch und Gustav Bourammann fallen mit Oberkörperverletzungen länger aus. Daniel Woger könnte rechtzeitig für das heutige Spiel fit werden.
Vienna – Kapfenberg Heute, 18.10 Steyr – Horn Heute, 18.10 Dornbirn – Young Violets Heute, 18.10 St. Pölten – Amstetten Heute, 20.30 GAK – Sturm II Samstag, 14.30 Rapid II – Lafnitz Samstag, 14.30 Admira – Liefering Samstag, 14.30 FAC – BW Linz Sonntag, 10.30 1. Amstetten 9 5 3 1 15:9 18 2. Horn 9 5 2 2 11:10 17 3. St. Pölten 9 5 1 3 16:11 16 4. Vienna 9 4 4 1 11:6 16 5. FAC 9 4 3 2 15:8 15 6. GAK 9 4 3 2 16:11 15 7. Admira 9 4 2 3 17:15 14 8. BW Linz 9 4 1 4 13:10 13 9. Lafnitz 9 4 1 4 14:13 13 10. Dornbirn 9 3 2 4 12:10 11 11. Sturm II 9 3 2 4 14:14 11 12. Young Violets 9 2 4 3 17:18 10 13. Steyr 9 2 4 3 13:16 10 14. Liefering 9 2 2 5 13:21 8 15. Rapid II 9 1 4 4 14:22 7 16. Kapfenberg 9 0 2 7 8:25 2 Nächste Runde, Freitag (7. 10.): KSV – Rapid II, Amstetten – Lafnitz, Young Violets – GAK, Steyr – St. Pölten (alle 18.10), Dornbirn – BW Linz (20.30); Samstag
(8. 10.): Liefering – FAC (14.30);
Sonntag (9. 10.): Sturm II – Vienna,
Horn – Admira (beide 10.30).