Plassnegger sorgt in Kalsdorf für Euphorie
Heimdebüt des Neo-Trainers heute (19 Uhr) zu Hause gegen Treibach.
Der 2:1-Siegtreffer von Daniel Marinic im Nachtragsspiel gegen Allerheiligen fiel spät, brachte den Verantwortlichen in Kalsdorf zumindest kurz Hoffnung und ließ die Mannschaft aufatmen. Die folgende 0:4-Klatsche gegen die WAC Amateure am vergangenen Samstag ließ letztlich beim Tabellen-14. doch die Alarmglocken schrillen. Am Dienstag trennte man sich einvernehmlich von Trainer Zoran Eskinja. „Nach dem Derbysieg gegen Allerheiligen habe ich gedacht, dass bei der Mannschaft der Knoten geplatzt sein könnte, doch die Vorstellung in Kärnten war sehr schlecht. Dafür hatte ich schließlich auch keine Erklärungen mehr. Grundsätzlich war es mit den gegebenen Voraussetzungen auch nicht einfach, in Kalsdorf zu arbeiten“, erklärt Eskinja sachlich.
Nachfolger Gernot Plassnegger hat in Kalsdorf einen Vertrag bis Sommer 2024 unterschrieben und soll den Klub wieder in die Spur bringen. Der 44-jährige Steirer war bis Oktober 2021 Trainer des GAK, wo er insgesamt zwei Amtszeiten verbracht hatte. „Gernot ist ein Profi, der ein unglaubliches
Standing genießt und weiß, was in so schwierigen sportlichen Situationen zu tun ist. Allerdings hatte er am Donnerstag erst eine Trainingseinheit mit der Mannschaft, weshalb wir realistisch bleiben müssen. Euphorie ist aber jedenfalls da“, sagt Sektionsleiter Reinhard Seidler. Heute um 19 Uhr empfängt Kalsdorf das Team aus Treibach.