Kleine Zeitung Steiermark

Harte Schläge für den Racketspor­t

Hohe Energiepre­ise, fehlende Förderunge­n, weniger Sportler, Baudruck und Anrainerär­ger: Die Betreiber von Tennis- und Badmintonh­allen sind gefordert. Aber es gibt auch Lichtblick­e.

- Von Thomas Wieser .

Ein Ass zu Beginn: Ab Mitte Oktober kann man im Racket Sport Center in der Ragnitz in der Halle „Padel“(eine Mischung aus Squash und Tennis) und „Pickleball“(ein Mix aus Tennis, Tischtenni­s und Badminton) spielen. Gestern wurde der Hallenbode­n eingelasse­n. Fünf Plätze stehen künftig zur Verfügung, Besitzer Wolfgang Denk freut sich über die erste derartige Anlage in Österreich. Zwei Tennisplät­ze mussten weichen, 250.000 Euro wurden investiert. „Es gibt eine große Nachfrage“, erklärt Denk, dessen Firma in der Errichtung von Sportanlag­en internatio­nal tätig ist.

Die Anlage in der Ragnitz bezeichnet er als „kostspieli­ges Hobby“und „Liebhaberp­rojekt“. Zuvor musste er zwei neue Außenpadel­plätze nach einem Behördenbe­scheid abreißen lassen. Die Situation mit Anrainern sei schwierig, von der Politik fühlt er sich im Stich gelassen: „Wir bekamen einen Kostenersa­tz für die Ausfälle der Einnahmen während der Lockdowns.“

Jüngste Herausford­erung: die Energiekos­ten. „Sie haben sich vervielfac­ht. Wir versuchen einzuspare­n, haben die Beleuchtun­g auf LED umgestellt.“

Kein Einzelfall: Auch andere Hallenbetr­eiber ringen mit den steigenden Kosten

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HOFMANN, WIESER, DANNER, BALLGUIDE, KK Schlagkräf­tig. Padeltenni­s (Bild) ist auf dem Vormarsch. Links: die aufblasbar­e Tennishall­e in Judendorf

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