Harte Schläge für den Racketsport
Hohe Energiepreise, fehlende Förderungen, weniger Sportler, Baudruck und Anrainerärger: Die Betreiber von Tennis- und Badmintonhallen sind gefordert. Aber es gibt auch Lichtblicke.
Ein Ass zu Beginn: Ab Mitte Oktober kann man im Racket Sport Center in der Ragnitz in der Halle „Padel“(eine Mischung aus Squash und Tennis) und „Pickleball“(ein Mix aus Tennis, Tischtennis und Badminton) spielen. Gestern wurde der Hallenboden eingelassen. Fünf Plätze stehen künftig zur Verfügung, Besitzer Wolfgang Denk freut sich über die erste derartige Anlage in Österreich. Zwei Tennisplätze mussten weichen, 250.000 Euro wurden investiert. „Es gibt eine große Nachfrage“, erklärt Denk, dessen Firma in der Errichtung von Sportanlagen international tätig ist.
Die Anlage in der Ragnitz bezeichnet er als „kostspieliges Hobby“und „Liebhaberprojekt“. Zuvor musste er zwei neue Außenpadelplätze nach einem Behördenbescheid abreißen lassen. Die Situation mit Anrainern sei schwierig, von der Politik fühlt er sich im Stich gelassen: „Wir bekamen einen Kostenersatz für die Ausfälle der Einnahmen während der Lockdowns.“
Jüngste Herausforderung: die Energiekosten. „Sie haben sich vervielfacht. Wir versuchen einzusparen, haben die Beleuchtung auf LED umgestellt.“
Kein Einzelfall: Auch andere Hallenbetreiber ringen mit den steigenden Kosten