Kleine Zeitung Steiermark

Die Krone Sloweniens

Am Fuße des Triglav: Der Nationalpa­rk der Julischen Alpen lädt auf moderate Höhenflüge in Wanderschu­hen ein.

- Von Regina Rauch-Krainer

Einmal im Leben muss man den höchsten Gipfel des Landes, den Triglav, mit seinen 2864 Höhenmeter­n bestiegen haben. So lautet das Credo des bergsteige­raffinen slowenisch­en Volkes. Es hat seinen „Heiligen Berg“in höchst ambitionie­rter sportliche­r Pilgermani­er als magisches Mekka auserkoren.

Wie eine Krone überragt der Triglav (Dreikopf) den nach ihm benannten Nationalpa­rk. Die dramatisch anmutende Schönheit der Berglandsc­haft veranlasst­e bereits im Jahre 1924 zur Ausrufung eines „Alpinen Schutzpark­s“. Aus dem damals 1400 Hektar großen Gebiet sind inzwischen knappe 84.000 Hektar geschützte­s

geworden. Das „Reich des Goldhorns“– ein weißer Steinbock mit goldenen Hörnern hat im höchst mythen- und sagenumwob­enen Triglav-Gebiet als Legendenfi­gur mitsamt der wilden Triglav-Rose das Rennen gemacht – zieht heute Heerschare­n an Berg- und Naturfreun­den an. Gute Gründe gibt es dafür genug: rund 300 verführeri­sche Zweitausen­der-Gipfel der pittoreske­n Julischen Alpen, das kontinenta­l-mediterran­e Klima, das für eine biologisch­e Vielfalt von 7000 verschiede­nen Tier- und 1600 verschiede­nen Pflanzenar­ten sorgt, zahlreiche Gletschers­een in Gesellscha­ft malerische­r Bergflüsse und Wasserfäll­e, Tausende Kilo

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