Betrugsvorwürfe vermiesen Partystimmung bei Red Bull
Beim Großen Preis von Singapur sorgt die Budgetobergrenze 2021 für Diskussionen. Red Bull und Aston Martin sollen diese überschritten haben, die Folgen sind offen.
Bestzeit an Tag eins: Carlos Sainz jr. im Ferrari
wo arbeitet, in den verschiedenen Firmen Red Bull Powertrains, Red Bull Advanced Technologies und so weiter. Das muss man aber ganz klar trennen.“Weitere Einschätzungen will er derzeit nicht abgeben, „denn das ist ein laufendes Verfahren. Ich wundere mich sowieso, warum und wie solche Dinge immer so schnell in die Öffentlichkeit geraten.“
eine rhetorische Frage sein dürfte: Natürlich stecken interessierte Konkurrenzteams derartige Infos nur allzu gern den Medien. Man belauert einander ohnehin ständig und
Großer Preis von Singapur
Marina Bay Street Circuit,
61 Runden á 5,063 km
1. Freies Training:
1. Hamilton (GBR) Mercedes 1:43,033 Min.; 2. Verstappen (NED) Red Bull +0,084 Sek.; 3. Leclerc (MON) Ferrari +0,402; 4. Perez (MEX) Red Bull +0,806; 5. Russell (GBR) Mercedes +1,033; 6. Sainz (ESP) Ferrari +1,105; 7. Ocon (FRA) Alpine +1,703; 8. Stroll (CAN) Aston Martin +2,188; 9. Gasly (FRA)
rechnet hoch, was der andere ausgibt. Red-Bull-Teamchef Christian Horner hatte im Frühsommer versucht, solche Verdächtigungen abzuschwächen: „Wie will ein anderes Team wissen, zu welchem Preis wir produzieren und welche Materialien wir verwenden?“
Die FIA hat angekündigt, kommende Woche die kompletten Ergebnisse der Untersuchung zu veröffentlichen und eine offizielle Stellungnahme abzugeben. Einfach ist die Aufgabe der Regelhüter nicht: Vor allem, weil es keine klaren Festlegungen für entsprechende Strafen bei Verstößen gibt – von
AlphaTauri +2,225; 10. Alonso (ESP) Alpine +2,303.
2. Freies Training:
1. Sainz 1:42,587 Min.; 2. Leclerc +0,208 Sek.; 3. Russell +0,324; 4. Verstappen +0,339; 5. Hamilton +0,595; 6. Ocon +0,825; 7. Bottas (FIN) Alfa Romeo +0,844; 8. Alonso +0,933; 9. Perez +1,319: 10. Stroll (CAN) Aston Martin +1,395.
Heute: Qualifying (15.00 Uhr, ORF 1 und Sky) Sonntag: Rennen (14.00 Uhr, ORF 1 und Sky)
Geldbußen bis zur Aberkennung von WM-Punkten ist theoretisch alles möglich. Die Teams, die im „legalen“Bereich operieren, fordern totale Transparenz und drastische Strafen für Regelbrecher sowie eine schnellere Prüfung in Zukunft.
Denn wer erst im Oktober des Folgejahres erwischt werde, profitiere schließlich gleich für zwei Jahre. Und wenn die FIA nicht hart durchgreife, liege die Idee der Budgetdeckelung auf dem Sterbebett, sagen sie. Der Verband will seinerseits den „Worst Case“– den nachträglichen Eingriff in die WM 2021 – unbedingt vermeiden.