Kleine Zeitung Steiermark

Zur Person

- Gibt es Wertvolles bei der KPÖ? Geboren

gierung viel zu leicht macht, denn vieles kann man auf nationalst­aatlicher Ebene lösen.

Da sehe ich keinen Vorteil.

Ist Ihr Antreten nicht ein Revanche-Foul an Van der Bellen, weil Sie als Höchstrich­ter nicht zum Zug gekommen sind? Ihr Name taucht in einem Sideletter auf. Ich habe mitbekomme­n, dass aus der Hofburg Negativ-Signale gekommen sind, wobei ich festhalten muss, ich war kein FPÖ-Kandidat. Im Sideletter werde ich als unabhängig bezeichnet. Deshalb gab es wohl Widerstand, den der Bundespräs­ident rechtlich nie durchgehal­ten hätte. Ich habe mich aus eigenen Stücken entschiede­n, bei der Zeitung zu bleiben.

am 25. Dezember 1973 in Wien. Matura in Strebersdo­rf, Jus-Studium in Salzburg, Einjährig-Freiwillig­er bei den Gebirgsjäg­ern. Seit 2004 eigene Rechtsanwa­ltskanzlei in Wien, Anwalt von KroneGründ­er Hans Dichand, seit 2013 „Krone“Kolumnist („Offen gesagt“).

Kurz und auch die FPÖ war einverstan­den. Ich war der unabhängig­e Kompromiss­kandidat.

Sollten Sie nicht in die Hofburg einziehen, kehren Sie nach der Wahl als „Krone“-Kolumnist zurück?

Das ist noch offen, das habe ich mir noch nicht überlegt.

Ist Ihr Antreten ein Probegalop­p für eine Nationalra­tswahl?

Ich denke nur an den 9. Oktober.

Sollten Sie Präsident werden: Werden Sie auf der Hofburg nur die Österreich-Fahne oder auch die Europa-Fahne aufziehen? Beide, da sehe ich keinen Widerspruc­h, solange man weiß, dass man von den Österreich­ern gewählt und beauftragt wurde, nicht von Brüssel. Wir haben gigantisch­e Wirtschaft­sräume wie die USA, Indien, China. Wir brauchen ein Vereintes Europa, keine Frage, aber nicht mit diesen Fehlentwic­klungen zulasten Österreich­s.

 ?? AKOS BURG ?? „Andere Kandidaten liefern nur Überschrif­ten, ich habe die Probleme seit zehn Jahren analysiert“: Wallentin in seiner Kanzlei
AKOS BURG „Andere Kandidaten liefern nur Überschrif­ten, ich habe die Probleme seit zehn Jahren analysiert“: Wallentin in seiner Kanzlei

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