Kleine Zeitung Steiermark

Nun beginnt das Feilschen um mehr Geld

Arbeitnehm­er fordern Lohnplus von 10,6 Prozent.

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Vor genau zwei Wochen haben die Gewerkscha­ften PRO-GE und GPA ihre Lohnforder­ungen für das kommende Jahr an die Metalltech­nische Industrie (FMTI) übergeben. Die Arbeitnehm­er fordern, wie berichtet, 10,6 Prozent mehr am Konto, Basis für das Feilschen ist traditione­ll die Inflations­rate der vergangene­n zwölf Monate – diese beträgt 6,3 Prozent.

Die Arbeitgebe­rseite um FMTI-Obmann Christian Knill hat die Forderungs­höhe der Gewerkscha­ften als „unvernünft­ig und überzogen“bezeichnet und liebäugelt mit Einmalzahl­ungen, die von der Regierung zuletzt steuerfrei gestellt wurden.

Für PRO-GE-Chefverhan­dler Rainer Wimmer wären einmalige Zuschläge aber nur der „Schnittlau­ch am Brot“, da die nächstjähr­igen Lohnverhan­dlungen immer auf dem Letztergeb­nis aufsetzen, also nur prozentuel­le Aufschläge auf Lohn und Gehalt nachhaltig wären.

Der KV für die Metalltech­nische Industrie betrifft rund 1.200 Betriebe und ihre 130.000 Beschäftig­ten.

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ADOBE STOCK Vor zwei Wochen wurden die Forderunge­n übergeben

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